Brand

D: Über 30 Atemschutztrupps bei Großbrand in Kfz-Werkstatt in Ennepetal im Einsatz

ENNEPETAL (DEUTSCHLAND): Um 15:45 Uhr des 19. Dezember 2025 wurde die Feuerwehr Ennepetal zu einem Brand in einer KFZ-Werkstatt im Gewerbegebiet Ölkinhausen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude sichtbar, zudem stand das Dach der Werkstatthalle bereits unter Flammenbeaufschlagung.

Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude. Eine Person wurde jedoch bei eigenen Löschversuchen verletzt und rettungsdienstlich versorgt. Umgehend leitete die Feuerwehr umfangreiche Maßnahmen ein. Zum Schutz eines angrenzenden Wohnhauses wurde eine Riegelstellung aufgebaut. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz im Innen -und Außenangriff zur Brandbekämpfung vor. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte dadurch verhindert werden.

Gasflaschenkühlung, Heizöltank-Sicherung

Während des Einsatzes mussten mehrere Gasflaschen gekühlt sowie ein Heizöltank gesichert werden. Die anschließenden Maßnahmen gestalteten sich aufgrund der bestehenden Einsturzgefahr der Halle schwierig. Zur Lagebeurteilung wurden ein Baufachberater sowie die Bauordnung der Stadt Ennepetal hinzugezogen. Im weiteren Einsatzverlauf unterstützte das Technische Hilfswerk aus Herne, Hattingen und Schwelm die Feuerwehr mit Räum- und Bergegerät. Um an verbliebene Glutnester zu gelangen, wurden Dachflächen gezielt entfernt . Die fortlaufende Kontrolle des Brandobjekts erfolgte durch eine Drohneneinheit des Ennepe- Ruhr -Kreises. Zur Sicherstellung der Atemschutzlogistik war ein Abrollcontainer Atemschutz des Ennepe-Ruhr- Kreises an der Einsatzstelle eingesetzt.

Über 100 Feuerwehrleute im Einsatz

Insgesamt kamen über 30 Atemschutztrupps zum Einsatz. Beteiligt waren die Feuerwehr Ennepetal mit allen verfügbaren Löscheinheiten, die Feuerwehr Gevelsberg mit einer Drehleiter und einem Löschzug sowie die Feuerwehr Wetter. In Spitzenzeiten befanden sich bis zu 110 Einsatzkräfte verschiedener Organisationen an der Einsatzstelle. Der Grundschutz für das Stadtgebiet wurde währenddessen durch die Feuerwehren Schwelm und Breckerfeld sichergestellt. Gegen 1:00 Uhr konnten die Einsatzmaßnahmen beendet werden.

Eine Brandwache führte im Anschluss bis 6:00 Uhr gezielte Nachlöscharbeiten durch, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Die Kriminalpolizei war vor Ort und nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

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