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Bayern: Drei schwer Verletzte bei Verkehrsunfall bei Schwarzbach

BAD REICHENHALL (BAYERN): Am Montagabend, 18. Mai 2015 gegen 18.15 Uhr, sind auf der B21 bei Schwarzbach Höhe der Kläranlage und des leer stehenden Großmarkts ein Renault-Lieferwagen und ein BMW zusammengestoßen, …

… wobei die beiden Insassen des Transporters, zwei 31 und 35 Jahre alte Oberösterreicher und der 50-jährige Bmw-Fahrer aus Brandenburg schwer verletzt wurden. Ersthelfer retteten die beiden zunächst eingeschlossenen Männer aus dem Kastenwagen; Feuerwehr und Rotes Kreuz mussten den eingeklemmten BMW-Fahrer in seinem in der Böschung hängenden Wagen medizinisch erstversorgen und dann mit dem hydraulischen Rettungssatz befreien. Den bisherigen Ermittlungen der Reichenhaller Polizei zufolge war der 35-jährige Fahrer des Renault-Kastenwagens in Richtung Salzburg unterwegs und geriet dann aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit dem BMW X5 eines 50-jährigen Mannes aus Brandenburg zusammenstieß.

Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungskräften

Durch den starken Aufprall drehten sich beide Fahrzeuge, wobei der BMW die angrenzende Böschung zur Saalachau in Richtung Klärwerk hinabstürzte und erst an einem Baum hängen blieb. Die Leitstelle Traunstein schickte die Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall samt Löschzug Marzoll und ein Großaufgebot des Roten Kreuzes mit fünf Rettungswagen, fünf Notärzten, dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“, dem Salzburger Notarzthubschrauber „Christophorus 6“, dem Einsatzleiter Rettungsdienst und der Sanitätseinsatzleitung (SanEL) zum Unfallort.

Versorgung auf steilem Abhang

Ersthelfer, darunter eine Rettungsassistentin aus Erlangen, retteten den 35-jährigen Renault-Fahrer und seinen 31-jährigen Beifahrer aus dem total zerstörten Fahrzeug und leisteten Erste Hilfe. Der BMW-Fahrer war eingeklemmt, weshalb ihn die Einsatzkräfte in seinem im Hang hängenden Auto notärztlich erstversorgen und dann mit dem hydraulischen Rettungssatz befreien mussten. Die Besatzung von „Christoph 14“ flog ihn anschließend zum Klinikum Traunstein. „Christophorus 6“ transportierte den 35-jährigen Renault-Fahrer zum Salzburger Unfallkrankenhaus, seinen 31-jährigen Beifahrer brachte eine Rettungswagen-Besatzung unter Notarzt-Begleitung zur Chirurgie-West der Salzburger Landeskliniken.

Da durch die Staatsanwaltschaft Traunstein ein Gutachter bestellt wurde, der vor Ort den Unfallhergang dokumentierte, musste die Reichenhaller Polizei die Bundesstraße für gut fünf Stunden komplett sperren. Der Gesamtschaden beträgt ersten Schätzungen zufolge mindestens 50.000 Euro Die Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall und der Löschzug Marzoll waren mit 42 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen vor Ort. Sie kümmerten sich um die technische Rettung des BMW-Fahrers, stellten den Brandschutz sicher, reinigten die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen und Trümmern, leuchteten die Einsatzstelle für den Gutachter aus und leiteten den restlichen Verkehr lokal um.

BRK Kreisverband Berchtesgadener Land

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