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Deutschland: Elf Menschen aus Wohnhaus gerettet – Großeinsatz in Düsseldorf

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Gegen 23.30 Uhr kam es am 11. August 2015 zu
einem Brand in einem vierstöckigen Wohnhaus in der Düsseldorfer Lessingstraße. Elf Menschen konnten dem Inferno entkommen und wurden gerettet. Zwei Bewohner kamen verletzt in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei übernimmt die Ursachenermittlung. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar, es entstand ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro.

Über ein Handy kam der erste Notruf – von vielen weiteren Anrufern – in der Feuerwehrleitstelle an. Der Disponent alarmierte auf Grund der Schilderung des Anrufers zwei Löschzüge und Rettungsdienstkräfte zum Wohnhaus in Oberberbilk.

Dramatische Minuten für die Bewohner eine Appartement-Wohnhauses in der Lessingstraße: Das gesamte dritte Obergeschoss brannte beim Eintreffen der wersten Rettungskräfte der Feuerwehr bereits lichterloh. Die Flammen schlugen bis zum  darüber liegenden ausgebauten Dachgeschoss. Während eine durch Brandrauch verletzte Frau noch rechtzeitig aus der Brandetage über eine Drehleiter gerettet werden konnte, alarmierte der Einsatzleiter weitere Einsatzkräfte an. "Mehrere Menschenleben durch einen Vollbrand in akuter Gefahr. Ich benötige dringend Verstärkung", so der Einsatzleiter über Funk an die Leitstelle. Ein weiterer Löschzug, sieben Rettungsdienstfahrzeuge sowie  zwei Notärzte und der Leitende Notarzt machen sich sofort auf dem Weg, um Hilfe zu leisten.

Auf der Rückseite des Gebäudes steht ein Gerüst. Dorthin hatten sich vier Personen geflüchtet und standen am Dach des Nachbarhauses. Für sie bestand akute Gefahr durch die meterhohen Flammen aus der Brandetage, die Feuerwehr konnte die Bewohner aber noch rechtzeitig unverletzt retten. Weitere gerettete Bewohner: Ein unverletzter Mann aus der Brandetage, ein verletzter Mann mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung sowie eine Frau und ein  Mann (beide unverletzt) aus dem Dachgeschoss sowie eine Frau und ein Mann (beide unverletzt) aus dem ersten Stock. Weiterhin holten die Rettungskräfte einen Hund aus dem Gebäude und übergaben ihn an die Halterin. Jedoch riss er sich etwas später vor lauter Angst los und lief weg. Parallel zu den Rettungsarbeiten und der Versorgung der Verletzten und Betroffenen, löschten Angriffstrupps die Flammen. Fünf der Bewohner kamen in zwei Hotels unter, vier weitere Mitbewohner entfernten sich eigenständig vom Brandort. Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf mussten die Energieversorgung Gas und Strom zum Haus abstellen. Die Polizei unterstützte die Feuerwehr und sperrte die Ellerstraße und die Lessingstraße für die Dauer der Rettungsarbeiten für den Verkehr ab.

Der Einsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst mit 32 Fahrzeugen und 80 Einsatzkräften endete um 2.30 Uhr. Bis zum Morgen ordnete der Einsatzleiter zwei Brandnachschauen an.

Feuerwehr Düsseldorf

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