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Wien: Transportrohrbruch in Floridsdorf – Berufsfeuerwehr mit 22 Fahrzeugen bei massiver Überflutung im Einsatz

WIEN: Ein Wasserrohrbruch in der Brünner Straße hat am Morgen des 30. September 2015 den Verkehr rund um den Floridsdorfer Spitz lahmgelegt und für einen Großeinsatz der Wiener Berufsfeuerwehr geführt.

Gegen 5.00 Uhr kam es zu dem „enormen Wasseraustritt“, wie Franz Weyrer, Leiter des Wiener Rohrnetzes bei den Wasserwerken, berichtete. Binnen kürzester Zeit hatte die Fontäne ein Loch in die Fahrbahn gerissen und den Bereich mit Wasser in der Höhe von 20 Zentimeter geflutet. Schutt, Schlamm und Wasser waren bis zum 300 Meter entfernten Bahnhof geflossen. Laut Radio-Wien-Verkehrsredaktion sind täglich rund um den jetzt gesperrten Floridsdorfer Spitz rund 20.000 Fahrzeuge unterwegs.

Feuerwehr mit 22 Fahrzeugen im Einsatz
Die alarmierte Feuerwehr – im Einsatz waren 22 Fahrzeuge und etwa 90 Mann – war zunächst davon ausgegangen, dass der Rohrbruch beim Bahnhof bei der Unterführung – dort befindet sich auch eine Straßenbahnstation – seinen Ursprung genommen hat. Erst als sie die Wassermengen abgepumpt haben, sahen die Einsatzkräfte in weiter Ferne bei der Brünner Straße den Wassersprudel, erzählte Feuerwehr-Sprecher Christian Feiler.

Transportrohr gebrochen
Daraufhin wurden die umliegenden Häuser verbarrikadiert, um einen Wassereintritt zu verhindern. In einem Eckhaus gegenüber des Amtshauses wurden allerdings aufgrund des enormen Druckes die Keller unterspült, darunter auch das Lager eines Schuhgeschäftes. Da es sich bei dem gebrochenen Rohr um ein wichtiges Transportrohr handelt, das laut Weyrer für die Versorgung von Floridsdorf zuständig ist, musste zunächst die Leitung gekappt werde. Das Rohr ist etwa 50 Jahre alt und dürfte mit der Zeit spröde geworden sein.

Berufsfeuerwehr Wien ORF Wien (Textquelle)

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