Nö: Blumau-Neurisshof Bezirk Baden → Erneuter Kellerbrand in einem Wohnhaus mit drei Verletzten
BLUMAU-NEURISSHOF (NÖ): In den Abendstunden des 25. Juni 2016 mussten Feuerwehreinsatzkräfte aus dem Bezirk Baden erneut zu einem Kellerbrand ausrücken. Gegen 20:00 Uhr bemerkten die Hausbewohner eines Mehrparteienwohnhauses in Blumau-Neurisshof den Brandgeruch im Stiegenhaus und alarmierten sofort über den Notruf 122 die Feuerwehr.
Im Keller war ein Brand in einem, auch als Werkstatt eingerichtetem, Lagerraum ausgebrochen. Geistesgegenwertig flüchteten alle Bewohner sofort aus dem Gebäude.
Nachdem fast zeitgleich die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren Blumau-Neurisshof und die FF Teesdorf an der Einsatzstelle eintrafen und die Lage sofort erkannten, wurde ein bereits ausgerüsteter Atemschutztrupp mit einer gefüllten Löschleitung in den Keller, zur unmittelbaren Aufnahme der Brandbekämpfung, geschickt. Ein zweiter Atemschutztrupp suchte die darüber liegenden Geschoße auf eventuell zurück verbliebenen Personen ab. In der Zwischenzeit wurden der Strom und die Gasleitung zum Wohnhaus abgeschaltet.
Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Mit einem Druckbelüfter der nachalarmierten Freiwilligen Feuerwehr Tattendorf konnte das Stiegenhaus und die Kellerräume rauchfrei gemacht werden.
Drei Hausbewohnerinnen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Mit einer Wärmebildkamera konnten noch vorhandene Glutnester aufgespürt und Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. In dem Kellerraum, wo der Brand ausbrach, befanden sich unter anderem auch mehrere zum größten Teil abgebrannte Elektro-Segways, sowie Elektro Gerätschaften, mehrere Druckbehälter (wie z.B.: Farbsprays, Spezialkleber), Lackbehälter und Kunststoffboxen. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr musste den betroffenen Raum ausräumen und unterstützte die Beamten der Polizei bei ihren Erhebungsarbeiten. In dem Keller entstand durch den Brand ein beträchtlicher Sachschaden.
Der Feuerwehreinsatz dauerte noch bis in die Nachtstunden und konnte erst gegen 22:00 Uhr beendet werden. Im Einsatz standen 3 freiwillige Feuerwehren mit ca. 55 Feuerwehrleuten.