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Oö: 11 Stunden Einsatz bei Austritt von Flüssiggas

WELS (OÖ): Der Austritt eines verflüssigten Gases, welches bei der Herstellung von Kunststoffen, sowie für Treibstoffe verwendet wird, zog am 29. April 2017 am Welser Verschiebebahnhof einen längeren Einsatz der Feuerwehr Wels nach sich.

Am frühen Nachmittag bemerkte ein Mitarbeiter den Austritt und verständigte umgehend die Einsatzkräfte. Durch die Feuerwehr Wels wurden Messgeräte eingesetzt, da es sich bei dem verflüssigten Gas um ein hochentzündliches Produkt handelt. Unter entsprechenden Schutzmaßnahmen wurde die Schadstelle abgedichtet.

In Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen wurde der Kesselwagon anschließend auf dem, für diese Art von Einsätzen vorgesehene Umweltschutzgleis verschoben, wo weitere Maßnahmen getroffen werden konnten. Nach Absprache mit mehreren Sachverständigen und den Bundesbahnen wurde der weitere Transport unter entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen bis zum Zielbahnhof in den Nachtstunden durchgeführt.

Die Feuerwehr Wels blieb bis zur Abholung vor Ort und überwachte den Kesselwagon mit Messgeräten und kontrollierte die Abdichtmaßnahmen der Schadstelle. Dabei konnten kein bedenklich hoher Stoffaustritt mehr festgestellt werden. Anwohner waren aufgrund der örtlichen Lage des Einsatzes zu keiner Zeit in Gefahr, auch der Verkehr auf der Westbahnstrecke konnte ungehindert weiterlaufen, allerdings musste für die Dauer des Einsatzes der Verkehr auf dem Welser Verschiebebahnhof eingestellt werden.

Nach etwas mehr als 11 Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte in die Hauptfeuerwache einrücken. Die Feuerwehr Wels stand mit dem Schadstoffzug und insgesamt 32 Mann im Einsatz.

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