Technisch

Nö: Sattelschlepper mit rund 100 Rinderhälften auf A5 umgestürzt

WOLKERSDORF (NÖ): Dichter Schneefall führte am frühen Morgen des 20. Jänner 2018 zu winterlichen Verhältnissen, was einem Sattelschlepper auf der A5 zum Verhängnis wurde: Das Fahrzeug kam beim Knoten Eibesbrunn von der Fahrbahn ab und kippte in den Straßengraben.

Im schwer beschädigten Anhänger waren ca. 100 Rinderhälften geladen, welche nun im Schnee lagen. Der Fahrer konnte das Fahrzeug selbst verlassen. Die Freiwilligen Feuerwehren Wolkersdorf und Mistelbach rückten zur Bergung des Anhängers und des Zugfahrzeugs an. Anschließend luden zwei Kräne und ein Bagger die Rinderhälften in bereitgestellte Container.
Während die Freiwilligen Feuerwehren ihren Einsatz gegen 13.00 Uhr beenden konnten, musste noch das mit ausgetretenem Diesel kontaminierte Erdreich von einem Spezialunternehmen abgetragen werden.

Bericht FF Mistelbach

Am 20.01.2018 um 06:18 Uhr wurde die Feuerwehr Mistelbach-Stadt zur Unterstützung der Feuerwehr Wolkersdorf zu einer Schweren LKW-Bergung (Alarmstufe T3) beim Knoten Eibesbrunn (A5 / S1) alarmiert. Bei unserem Eintreffen war der verletzte LKW-Fahrer bereits durch das Rote Kreuz Mistelbach zur weiteren ärztlichen Untersuchung abtransportiert.

Ein LKW kam bei winterlichen Fahrverhältnissen auf der Auffahrtsrampe von der A5 auf die S1 (Fahrtrichtung Wien) von der Straße ab, überschlug sich und blieb entgegen der Fahrtrichtung auf dem Dach liegen. Der LKW war mit Rinderhälften beladen. Die Zugmaschine und der Sattelauflieger waren sehr stark beschädigt. Wir führten am Einsatzort die Bergung mit der Seilwinde unseres Kranfahrzeuges durch. Dies gestaltete sich schwierig, da auf Grund der kalten Temperaturen und auf Grund des Schneefalls die Fahrbahn komplett vereiste und das Kranfahrzeug keinen Halt bei diesen Bodenverhältnissen fand. Aus diesem Grund wurde gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Wolkersdorf in Handarbeit mittels Schaufeln und Tausalz ein Fahrbahnstück eis- und schneefrei gemacht.


In weiterer Folge konnte die LKW-Bergung mittels der Seilwinde in mehreren Schritten durchgeführt werden. Den weiteren Abtransport übernahm ein Abschleppunternehmen. Die Feuerwehr Mistelbach stand 5 Stunden mit 3 Fahrzeugen und 9 Feuerwehrmitgliedern im Einsatz. Für die Dauer der LKW-Bergung mit dem Kranfahrzeug wurde seitens der Exekutive die betroffene Auffahrtsrampe zur S1 vollkommen für den Verkehr gesperrt.

Freiw. Feuerwehr Mistelbach

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