Übungen

Stmk: Sechs Szenarien bei Abschnittsübung Eibiswald

ABSCHNITT EIBISWALD (STMK): Am 9. November 2019 beübten 14 Feuerwehren des Abschnittes 02 – Eibiswald den Ernstfall. Die insgesamt 142 Kameraden/innen rückten mit 23 Fahrzeugen an und wurden vom Abschnittsführungsstab auf die sechs vorbereiteten Übungsszenarien aufgeteilt.

Szenario 1: Unfall in einem Silo mit 1 verletzten Person
Durchführung: Menschenrettung mit Atemschutz – ca. 8m Abseilen zur verletzten Person im Silo, Personenrettung im Inneren des Silos nach oben, Abseilen der Person vom Silo im Freien.

Szenario 2: Brand im Heizraum des Wirtschaftsgebäudes, 1 vermisste Person
Durchführung:  Menschenrettung aus Heizraum unter Einsatz von Atemschutz, Brandbekämpfung, Wasserbezug vom ca. 100m entfernten Hydranten sowie Ansaugen mittels TS vom Saggaubach

Szenario 3: Im Zuge von Waldarbeiten wurde 1 Person im unwegsamen Gelände unter einem Baumstamm eingeklemmt und dabei verletzt
Durchführung: Forstunfall, Menschenrettung – ca. 100m Abseilen zur verletzten Person von Gemeindestraße aus, Erste Hilfe leisten, Verbringen der Person zur Gemeindestraße

 Szenario 4: Waldbrand
Durchführung: Errichtung eines behelfsmäßigen Wasserbeckens, Wassertransport mittels TLF vom RH Lateindorf zum Brandort (Pendelverkehr), Ansaugen mittels TS beim Behelfsbecken, Brandbekämpfung mit mehreren B-Rohren, Einsatz der Löschrucksäcke

Szenario 5: Verkehrsunfall mit 2 beteiligten PKW, beide Lenker im Fahrzeug eingeklemmt, Betriebsmittel treten aus, ein PKW beginnt zu brennen
Durchführung: Menschenrettung unter Einsatz von hydraulischen Rettungsgerät, Absicherung der Unfallstelle, Brandschutz aufbauen, Abdichten des Kanals, Brandbekämpfung mit Schaum-Löschangriff

Szenario 6: Brennender Gefahrguttransporter mit 1 bewusstlosen Person neben dem Transporter
Durchführung: Menschenrettung unter Einsatz von Atemschutz, Schaum-Löschangriff, Notdekontamination der geretteten Person, Wasserbezug vom ca. 100m entfernten Hydranten

Nach der erfolgreichen Abarbeitung der Szenarien fand beim Rüsthaus Pitschgau-Haselbach die Schlusskundgebung statt. Dabei konnte von ABI Karl Koch und HBI Reinhold Korp ein durchaus positives Resümee gezogen werden.

Ein Dank gilt den Feuerwehren Lateindorf, Pitschgau-Haselbach und Hörmsdorf für die Ausarbeitung der Übungsszenarien sowie den Eigentümern für das zu Verfügung stellen der Gebäude und Grundstücke.

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