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Oö: Großbrand mehrerer Gebäude in Hallstatt → Weltkulturerbe in Gefahr

HALLSTATT (OÖ): Ausgehend von einer Hütte am See standen in der Nacht auf Samstag, 30. November 2019, in Hallstatt mehrere Hütten bzw. Häuser in Brand. Durch ihr schnelles Eingreifen konnten die Feuerwehren eine Ausbreitung auf weitere Gebäude des Weltkulturerbes verhindern.

Es wurde die höchste Alarmstufe ausgelöst, Personen kamen nach ersten Angaben nicht zu Schaden. Der Bürgermeister zeigt sich im Interview sichtlich erleichtert, dass Schlimmeres verhindert werden konnte, und weist darauf hin, dass die Erkenntnisse einer Großübung, die im Vorjahr in Hallstatt stattgefunden hat, sehr wichtig für den nächtlichen Einsatz gewesen sind. Die Brandursache ist noch unbekannt, der Bürgermeister ruft dazu auf Hallstatt dieses Wochenende nicht zu besuchen, um die Ermittlungen bzw. die Aufräumarbeiten nicht zu behindern.

Das Feuer brach in einer Holzhütte am Seeufer aus und griff auf eine weiteren Schuppen sowie zwei Wohnhäuser über. Acht Feuerwehren mit 109 Mann konnten schnell eingreifen und dadurch eine Ausbreitung auf weitere Gebäude des Weltkulturerbes verhindern.


Zusammen mit dem Dachstein und dem Inneren Salzkammergut gehört Hallstatt nämlich zur Unesco-Welterbestätte. Am Vormittag war der Brand unter Kontrolle. Ein Feuerwehrmann wurde beim Löschen verletzt, so die Freiwillige Feuerwehr Hallstatt.

Fotokerschi.at

Bericht der Feuerwehr Bad Goisern

In den Nachstunden des 30. Novembers 2019 brach im historischen Zentrum Hallstatts ein Brand aus. Bei Eintreffen der Feuerwehren Hallstatt und Obertraun standen zwei Hütten am See und ein Wohnhaus in Brand.

Aufgrund der enormen Brandausbreitungsgefahr im eng verbauten Gebiet veranlasste der Einsatzleiter die Nachalarmierung der in der Alarmstufe 3 vorgesehenen Feuerwehren Bad Goisern, St. Agatha, Gosau und Bad Ischl.

Mit mehreren Tanklöschfahrzeugen und mit Tragkraftspritzen konnten die mehr als 100 Einsatzkräfte vorerst im Außenangriff die Brandausbreitung auf weitere Häuser eindämmen und anschließend im Innen- und Außenangriff der Brand löschen.

Zur Unterstützung des umfassenden Atemschutzeinsatzes traf das Atemschutzfahrzeuges des Stützpunktes Steyrermühl ein. Nach etwa drei Stunden Einsatz konnte der Brand gelöscht werden. Der Einsatz der FF Bad Goisern endete erst in den Nachmittagsstunden.

Freiw. Feuerwehr Bad Goisern


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