Technisch

D: 70-minütige Rettung aus Aktenvernichter in Düsseldorf

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): In einem Bürogebäude an der Uerdinger Straße ist am 17. Juli 2020 eine Büromitarbeiterin beim Beheben einer Verstopfung aus bislang ungeklärter Ursache mit der Hand in einen Aktenvernichter geraten. Aufgrund ihrer Verletzungen musste die Verletzte mittels technischem Gerät gerettet und im Anschluss daran zur weiterführenden Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Gegen 17:11 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein Notruf, dass in einem Bürogebäude eine Person mit mehreren Fingern in einem Aktenvernichter eingeklemmt sei. Aufgrund der Meldung entsendete der Leitstellendisponent die Einsatzkräfte der Feuerwache Münsterstraße und den städtischen Rettungsdienst zur gemeldeten Adresse. Bereits nach fünf Minuten trafen die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle an. Die verletzte Person wurde umgehend von den Notfallsanitätern und dem Notarzt medizinisch versorgt.

Um die Person schonend zu befreien, wurde vom Einsatzleiter weiteres technisches Rettungsmaterial angefordert. Da die Person mit mehreren Fingern in den Aktenvernichter geraten war, kamen verschiedene technische Rettungsmittel (hydraulische Rettungsschere, Pedalschneider und eine Flex) zum Einsatz.

Durch die komplizierten Rettungsmaßnahmen dauerte die Befreiung der Person aus ihrer misslichen Lage rund siebzig Minuten. Nach der Befreiung wurde die verletzte Person mit Quetsch- und Schnittverletzung in ein Krankenhaus transportiert. Nach rund neunzig Minuten war der Einsatz für die 14 Einsatzkräfte von den Feuerwachen Münsterstraße, Flughafenstraße und Posener Straße beendet.

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