Technisch

D: Holzkringel am Finger → Feuerwehr, Rettungsdienst und Krankenhauspersonal befreien 3-jähriges Mädchen

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): In einer Kindertagesstätte hatte am 8. September 2020 ein Mädchen beim Spielen einen großen Holzkringel über den Mittelfinger gesteckt und diesen selbst mit Hilfe der Erzieherinnen nicht mehr runterbekommen. Trotz tröstender Worte durch die hinzugerufene Mutter konnte der Ring durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst vor Ort nicht entfernt werden.

Mit einem Rettungswagen und in Begleitung von zwei Feuerwehrleuten, einem Notarzt sowie der Mutter ging es in eine Kinderklinik. Dort konnte dann mit ärztlicher Unterstützung und einem Spezialwerkzeug der Feuerwehr der Kringel vom Finger entfernt werden. Das Mädchen blieb unverletzt.

Am Dienstagvormittag meldete sich eine Erzieherin einer Kindertagesstätte aus Flingern bei der Feuerwehr. Ein dreijähriges Mädchen hatte sich beim Spielen einen rund sechs Zentimeter großen und zwei Zentimeter dicken Holzkringel über den Mittelfinger der rechten Hand gesteckt und diesen nicht mehr herunterziehen können. Selbst der Einsatz von Spülmittel durch die Erzieherinnen vor Ort brachte keinen Erfolg.

Sofort entsandte der Leitstellendisponent einen Rettungswagen sowie den Rüstwagen der Feuerwache von der Posener Straße zum Einsatzort. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Mutter des dreijährigen Mädchens ebenfalls anwesend. Allerdings ließ sich trotz aller tröstenden Worte das Kindergartenkind sich nicht beruhigen. Damit war ein gefahrloses Entfernen des Holzkringels mit Werkzeugen der Feuerwehr vor Ort nicht möglich. Schließlich musste nach der Begutachtung durch einen Notarzt der Transport in eine Kinderklinik erfolgen. Mit der ärztlichen Unterstützung in der Klinik konnte dann mit der behutsamen Entfernung des Holzrings begonnen werden. Dafür nutzten die zwei Feuerwehrleute der Technikwache ein akkubetriebenes Spezialwerkzeug, das für die Entfernung von Körperschmuck auf dem Rüstwagen vorhanden ist. Der Holzkringel konnte damit entfernt und das Kind anschließend unverletzt an die Mutter übergeben werden.

Nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die zwei Feuerwehrleute der Wache Posener Straße sowie der vier Rettungsdienstkräfte der Wache Gräulinger Straße und dem Standort Moorenstraße beendet.

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