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Bayern: Kleidungsstücke lösten Suchaktion in Ingolstadt aus

INGOLSTADT (BAYERN): Ein Kajakfahrer fand am Nachmittag des 14. November 2020 am Donauufer auf Höhe des Pegelhauses Luitpoldpark Ingolstadt einige Kleidungsstücke. Da man aufgrund der Auffindesituation von einem Notfall ausgehen musste, wurde die Rettungskette in Gang gesetzt.

Mehrere Einheiten von Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Wasserwacht machten sich sofort auf die Suche. Die ersten Einsatzkräfte nahmen die zurückgelassenen Sachen in Augenschein und konnte Hinweise auf eine ältere Dame finden. Der Rettungshubschrauber Christoph 32 suchte daraufhin die Donau stromabwärts ab und die Feuerwehr- und Wasserwachtboote von der Autobahnbrücke und Schillerbrücke aus stromaufwärts.

Über die Personalien wurden auch die Krankenhäuser in Ingolstadt abgefragt. Nach kurzer Zeit kam die Rückmeldung, dass sich die Dame aktuell im Krankenhaus befindet. Der Einsatz wurde daraufhin sofort abgebrochen, auch die angeforderten Rettungshunde konnten wieder abbestellt werden. Im Einsatz war die Berufsfeuerwehr mit Tauchergruppe, die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und die Feuerwehr Mailing jeweils mit ihren Rettungsbooten.

Parallel dazu löste im Gerolfinger Altenheim die Brandmeldeanlage aus. Hier hatte ein Heimbewohner aus Versehen einen Druckknopfmelder betätigt. Ein weiterer Abmarsch der Berufsfeuerwehr, die Feuerwehr Gerolfing und die Feuerwehr Friedrichshofen konnten auch hier schnell Entwarnung geben.

Zimmerbrand am Abend

Aus noch ungeklärter Ursache brannte es gegen 21.30 Uhr dann im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Jurastraße in Friedrichshofen. Bei Eintreffen drang dichter Rauch aus der Wohnung, über den Balkon war Flammenschein erkennbar. Ein Atemschutztrupp konnte mit einer tragbaren Leiter über den Balkon zum Brandherd vordringen. Ein weiterer Trupp verschaffte sich gewaltsam Zugang über das Treppenhaus. Das Feuer konnte schnell lokalisiert und gelöscht werden. In der Brandwohnung befanden sich keine Personen. Eine Frau aus der darüberliegenden Wohnung wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vom Notarzt gesichtet. Ins Krankenhaus wurde aber niemand transportiert. Durch den Brandrauch entstand ein erheblicher Brandschaden. Die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Der Einsatz zog sich über zwei Stunden. Im Einsatz war der Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Friedrichshofen sowie die Feuerwehr Stadtmitte die zur Gebietsabsicherung alarmiert wurde.

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