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Bayern: Lkw kollidiert mit Schulbus – acht Kinder verletzt (vier schwer, vier leicht)

HOFHEIM IN UNTERFRANKEN, LKR. HASSBERGE (BAYERN): Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Schulbus sind am Montagmittag, 23. November 2020, insgesamt acht Schüler verletzt worden. Die Unfallermittlungen führt die Polizeiinspektion Haßfurt durch. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam auch ein Sachverständiger vor Ort.

Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang war der mit insgesamt 20 Grund- und Mittelschülern im Alter von 7 bis 14 Jahren besetzte Bus gegen 11:40 Uhr auf der Staatsstraße 2275 in Fahrtrichtung Haßfurt unterwegs. Im Bereich der Einmündung zur Bundesstraße 303 kam es zur Kollision mit einem Lkw, der an der Einmündung in die Staatstraße in Richtung Haßfurt abbiegen wollte. Dabei übersah er den vorfahrtsberechtigten Bus und prallte mit seiner Front gegen die linke Seite des Busses.

Unverzüglich waren Streifen der Haßfurter Polizei, Eberner Polizei, die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren und insbesondere auch der Rettungsdienst samt Notärzten mit einem Großaufgebot vor Ort. Dabei galt es vor allem, neben der Versorgung der Verletzten, auch die 12 unverletzten Kinder zu betreuen. Ein Ersatzbus brachte sie zur Rettungswache nach Hofheim, wo sie unter fachmännischer Betreuung durch ein Kriseninterventionsteam auf ihre Eltern warten konnten.

Acht Kinder erlitten Verletzungen, vier davon leichter Art, vier wurden schwerer verletzt und in einem Fall von einem Rettungshubschrauber in Kliniken eingeliefert. Der 28-jährige Lkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Busfahrer im Alter von 55 Jahren kam mit dem Schrecken davon. Die Höhe des Sachschadens liegt bei rund 100.000 Euro.

Die Polizei bedankt sich ausdrücklich auch bei der Schulleitung der betroffenen Grundschule und den eingesetzten Rettungskräften für die hervorragende Zusammenarbeit.

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