Brand

Bayern: Kleine Ursache, große Schadenswirkung bei Brand in Münchner Wohnung

MÜNCHEN (BAYERN): Bei dem Brand in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ist am 30. Dezember 2020 mehr Schaden entstanden als üblich. Gegen Mittag rief der Bewohner einer Wohnung im ersten Stock die Feuerwehr. Im Bereich seiner Elektroverteilung im ersten Stock war ein Brand ausgebrochen.

Die zügig eingetroffenen Einsatzkräfte bauten sofort für die Löschmaßnahmen die Rohrleitungen auf und setzten einen Rauchvorhang vor der betroffenen Wohnung. Während der Überdruckbelüftung löschte ein Atemschutztrupp die in Brand geratene Etagenverteilung. Noch während der Löschmaßnahmen meldeten sich Bewohner, dass bei ihnen der Strom weg ist. Daraufhin kontrollierten die Einsatzkräfte den Bereich hinter der Verteilung und stellten hier den Steigschacht für die Stromzufuhr der oberen Stockwerke fest.

Daraufhin mussten sie die Wand öffnen und die schmorenden Leitungen löschen. Durch den Brand ist in der betroffenen Wohnung im ersten Geschoss auf unbestimmte Zeit kein Strom mehr vorhanden. Da die Zuleitungen zu mindestens vier darüberliegenden Wohnungen beschädigt wurden, ist in diesen Wohnungen ebenfalls der Strom abgeschaltet worden. Bis wann die Schäden behoben werden können ist derzeit unklar.

Vor Ort wurde eine Person durch Mitarbeiter des Rettungsdienstes ambulant versorgt. Der Schaden wird auf einen mindestens mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt. Dies hängt maßgeblich von den Einschätzungen der Fachfirmen für die Reparatur des Leitungsschadens ab.

Berufsfeuerwehr München

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