Brand

D: Großbrand in Wohnhaus in Simmozheim mit etwa 800.000 Euro Schaden

SIMMOZHEIM (DEUTSCHLAND): Am Dienstag, dem 5. Jänner 2021, erreichte die integrierte Leitstelle Calw (ILS) um 18.41 Uhr die Meldung, dass in Simmozheim ein Wohnhaus in der Talstraße brennt. Sofort wurde die Feuerwehr Simmozheim und der Gemeindeverwaltungsverband Althengstett alarmiert, die nach wenigen Minuten am Einsatzort eintrafen.

Bereits auf der Anfahrt hat die Leitstelle auf Grund der vielen Anrufer den Brand hochgestuft auf Brand3 (Großbrand). Das hat zur Folge, dass weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung nachalarmiert werden. Der Simmozheimer Kommandant und Einsatzleiter Bernd Robertz konnte dies bei seiner Ankunft am Brandobjekt sofort bestätigen. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Tido Lüdtke eilte ebenfalls zum Einsatz und unterstützte den Einsatzleiter.

Die Feuerwehren mussten auf Grund der starken Brandausdehnung mit einem massiven Wassereinsatz der zwei eingesetzten Wenderohre und mehrerer B- und C-Rohren löschen. Die Wendeohre wurden an der Drehleiter von Weil der Stadt und dem Teleskopmast von Althengstett angebracht. Zum einen zur Brandbekämpfung, zum anderen zum Schutz der umliegenden Gebäude und der im Freien gelagerten Gegenständen eines benachbarten Unternehmens.

Diese wurden mit sogenannten Riegelstellungen geschützt. Im Einsatzverlauf konnte ein Einstürzen des Daches nicht verhindert werden. Auf einer Dachhälfte befand sich eine Photovoltaikanlage. Im Einsatzverlauf wurde die Einsatzleitung mit wichtigen Wärmebildern einer Drohne unterstützt. Die Feuerwehr Calw war mit dem Abrollcontainer Atemschutz ebenfalls im Einsatz und versorgte die Feuerwehren mit zusätzlichen Atemschutzgeräten. Die Feuerwehrwerkstatt des Landkreises Calw war ebenfalls vor Ort und lieferte neue Atemschutzgeräte und Schläuche.

In dem Brandobjekt befinden sich drei Wohneinheiten. Alle Bewohner konnten sich selbst retten und es wurde niemand verletzt. Im Einsatzverlauf wurde ein vermisster Hund aufgefunden und einem Tierarzt zur Untersuchung zugeführt. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf rund 800.000 Euro geschätzt. Die Wohneinheiten sind derzeit unbewohnbar. Die Bewohner kamen noch in der Nacht bei Verwandten oder Bekannten unter. Der Einsatz endete gegen 3.20 Uhr mit einer abschließenden Kontrolle mit Wärmebildern der Drohne.

Die Feuerwehren waren mit insgesamt 70 Kräften und 16 Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst und der DRK-Ortsverein Calw kam mit 14 Kräften und fünf Fahrzeugen zum Einsatz. Die Polizei mit drei Streifen.

Der Energieversorger, der das Gebäude freigeschaltet hat, mit zwei Kräften und zwei Fahrzeugen.

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