Technisch

D: Audi A 4 klemmt bei Kaltenkirchen / Henstedt unter Sattelauflieger → zwei Tote

KALTENKIRCHEN | HENSTEDT (DEUTSCHLAND): In der Nacht auf Donnerstag, 14. April 2022, wurde die Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen gegen 2 Uhr mit den Einsatzstichworten “Technische Hilfeleistung, Menschenleben in Gefahr” auf die Bundesautobahn 7 in Fahrtrichtung Süden kurz vor die Anschlussstelle Henstedt-Ulzburg alarmiert.

Anrufer meldeten über den Notruf bei der Kooperative Regionalleitstelle West einen schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Personenkraftwagen unter den Sattelauflieger eines fahrenden Lastkraftwagen gefahren sein soll. Aufgrund weiterer Meldungen, dass der Pkw brennen soll, wurde das Einsatzstichwort auf “Technische Hilfeleistung, größer als Standard, Menschenleben in Gefahr” erhöht und weitere Einsatzkräfte nachalarmiert.

Diese Lage bestätigte sich bei Eintreffen des erst eintreffenden Rettungswagen. Durch Ersthelfer wurde das Feuer am Pkw bereits mit Pulverlöschern gelöscht. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Claas Hendrik Heß fand einen auf dem Beschleunigungsstreifen des Parkplatzes Moorkaten stehenden Lkw vor.

Ein schwarzer Audi A 4 Avant klemmte fast in kompletter Länge unter dem Auflieger.

Mittels einer Seilwinde konnte die Feuerwehr den Pkw teilweise unter dem Auflieger herausziehen. Im Pkw fanden die Einsatzkräfte zwei Fahrzeuginsassen, beide wurden durch den Unfall tödlich verletzt. Mit hydraulischem Rettungsgerät konnten beide Personen geborgen werden.

Die 23 jährige Fahrerin des Lastwagens blieb bei dem Unfall unverletzt.

Zur Unfallaufnahme wurde noch in der Nacht ein Sachverständiger angefordert.

Die Bundesautobahn 7 musste für die Arbeiten der Einsatzkräfte zwischen 02.00 – 06.30 Uhr vollständig in Fahrtrichtung Hamburg ab Kaltenkirchen gesperrt werden. Zur Unfallursache, Personalien und Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Aussagen getroffen werden.

Eingesetzte Kräfte:

Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen mit 7 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften
Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Pressesprecher
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH: Notarzt, zwei Rettungswagen
Polizei Segeberg und Pinneberg

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