Mix

Celje 2022: Erfolgreiche Feuerwehr-Olympiade für Athletinnen mit drei neuen Österreich-Rekorden

CELJE (SLOWENIEN): Von 17. bis 24. Juli 2022 nahm die österreichische Damen-Nationalmannschaft erneut bei der Feuerwehr-Olympiade des CTIF (Internationalen Feuerwehrverband) in Celje in Slowenien erfolgreich teil.

Herausfordernder hätten die Vorbereitungen in den letzten zwei Jahren seit der letzten WM in Saratow nicht sein können. COVID-19, die Unsicherheit der Auswirkungen dieser Krankheit, wenig Trainingsmöglichkeiten in den Lockdowns und der Ausfall von zwei Bewerbsjahren förderte noch stärker den Zusammenhalt und die Nervenstärke der Damen-Sportwettkampfgruppe.

„Nicht nur mental auch körperlich steigerten sich die Athletinnen und kamen so auf einem besseren Niveau zur diesjährigen Olympiade“, zeigt sich Katrin Fischer – Leiterin der Mannschaft – von den TOP-Leistungen überzeugt.

Trotz der Tatsache, dass Feuerwehrsport in Österreich nicht so populär wie in anderen Nationen ist, viel Eigenmotivation und persönlichen Einsatz bedarf, trainierten die Mädels mit vollem Einsatz und hatten immer das Ziel vor Augen bei der nächsten Olympiade ihr Bestes für Österreich zu geben. Die Bilanz dieser Olympiade „3-fach österreichischer Rekord“ spricht für sich.

Nasser Löschangriff: Abschluss der Olympiade mit 3. österreichischen Rekord

Der vierten und letzte Bewerb bei dieser Olympiade war nichts für schwache Nerven. Bereits in den einzigen beiden Trainings vor der Olympia zeigte die neue Tragkraftspritze (kurz TS), dass hier Fingerspitzengefühl gefragt ist. Vor Ort im Stadion herrschte drückende Hitze (>36°C) und die Anspannung war deutlich zu spüren. Ausgerechnet im Vorfeld des ersten Laufes der Österreicherinnen musste deren Aufbau auf der Plattform unterbrochen werden, da die TS völlig unerwartet gekühlt werden musste.

v.l.n.r.: Susanne Nastberger, Caroline Schaider, Jasmin Dampier, Stefanie Haag, Julia Gerhold, Ines Schwaiger, Petra Albrecht

In dieser Phase, so kurz vor dem Start, ist es nötig die Spannung und Konzentration aufrecht zu erhalten. Als die Tragkraftspritze wieder einsatzbereit war vollendete die Damen-Sportwettkampfgruppe ihren Aufbau, ging an den Start und absolvierte einen beinahe fehlerfreien und gültigen Lauf. Die Laufzeit von 37 Sekunden war dennoch deutlich unter ihren Erwartungen und Trainingsleistungen. Hier kam der Mannschaft die Erfahrung, Lockerheit und der ausgezeichnete Teamspirit der letzten Tage zugute.

Sofort konzentrierten sie sich auf die Vorbereitungen des zweiten Laufes und ihre Zuversicht war deutlich spürbar. Selbst das im Startbereich herumhüpfende Maskottchen konnte sie nicht mehr ablenken. Mit einem fehlerfreien Lauf von 30,14 Sekunden, neuem Österreich-Rekord und Platz 6 schlossen sie diese Olympiade in ihrer Paradedisziplin mehr als erfolgreich ab.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.facebook.com/feuerwehrsportaustriadamen/

Für weitere Infos zu Olympia 2022 in Celja drücken Sie auf den Tag “Celje” bzw. hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert