Technisch

Bayern: Kontrollierte Sprengung einer Flugabwehrgranate in München

MÜNCHEN (BAYERN): Eine Flugabwehrgranate wurde in Feldmoching (München) auf einer Baustelle erfolgreich am Dienstagmorgen, 6. September 2022, gesprengt.

Am Montagnachmittag fanden Arbeiter bei Sondierungsarbeiten auf einer Baustelle in Feldmoching eine Flugabwehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg. Schnell war klar, dass sie entweder entschärft oder kontrolliert gesprengt werden muss. Daraufhin legte der Sprengmeister den Radius um den Fundort fest, innerhalb
dessen 120 Anwohnerinnen und Anwohner evakuiert werden mussten. Das betraf vor allem die Ponkratz- und die Josef-Zintl-Straße. Die Granate sollte um zehn Uhr am Dienstagvormittag unschädlich gemacht werden.

Noch am gleichen Abend gingen daher die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr von Tür zu Tür, um die Betroffenen über die notwendige Evakuierung zu
informieren. Über Nacht bewachten Polizeikräfte die Fundstelle. Am Dienstagmorgen lief alles wie am Schnürchen: Ab acht Uhr morgens sammelten sich die evakuierten Anwohnerinnen und Anwohner an einem Treffpunkt an der Lerchenstraße. Dort wurden sie vom Rettungsdienst betreut.

Einsatzkräfte kontrollierten alle betroffenen Gebäude; dann richteten sie Straßensperren ein. Ein Löschzug der Feuerwehr München stand für alle Fälle in der Nähe bereit. Kurz vor halb zehn Uhr erfolgte die kontrollierte Sprengung der Granate durch den Sprengmeister und sein Team. Um 9.34 Uhr war alles vorbei – sogar eine halbe Stunde vor dem geplanten Zeitpunkt.

Das lag vor allem an der reibungslosen Koordination aller beteiligten Kräfte – Feuerwehr, Polizei, Stadtwerken und Rettungsdienst – und der hervorragenden
Kooperation aller evakuierten Anwohnerinnen und Anwohner. Es gab weder Verletzte noch kam es zu Schäden.

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