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Nö: Tragische Kollision → 3 Tote (19, 24, 34) nach Mehrfachkollision auf A 1 bei St. Pölten getötet

ST. PÖLTEN (NÖ): Die Westautobahn (A1) bei St. Pölten war am Morgen des 28. Jänner 2023 eines schweren Verkehrsunfalls mit tragischem Ausgang. Laut ersten Informationen kamen dabei drei Menschen ums Leben.

Den ersten Informationen zufolge waren in die schwere Kollision vier Pkw sowie ein Lastwagen involviert.Laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner geschah die Karambolage kurz vor 6.40 Uhr in Richtung Salzburg im Bereich der Autobahnabfahrt St. Pölten Süd. Ein Kombi, der mit sechs Personen besetzt war, hatte zunächst einen Unfall ohne Fremdbeteiligung und kam auf dem mittleren Fahrstreifen zu stehen. Drei Insassen stiegen danach aus und wurden unmittelbar darauf von einem Sattelschlepper erfasst, heißt es seitens der Polizei.

Die drei Männer starben noch an der Unfallstelle. Die drei anderen Kombi-Insassen blieben unverletzt, erlitten aber einen Schock. Bei den Unfallopfern handelt es sich um drei Wiener im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. In weiterer Folge waren noch vier Fahrzeuge an der Karambolage beteiligt, eine Person erlitt dabei Verletzungen und wurde in das Uni-Klinikum St. Pölten eingeliefert. Ein an dem Unfall beteiligter Arzt leistete Erste Hilfe und leitete alle notwendigen Maßnahmen ein, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner.

Meldung der Polizei

Ein 34-jähriger Mann aus 1070 Wien lenkte am 28. Jänner 2023, gegen 06.40 Uhr einen Pkw auf der A 1 in Fahrtrichtung Wien durch das Stadtgemeindegebiet von St. Pölten. In dem von ihm gelenkten Fahrzeug befanden sich noch ein 19-jähriger Mann aus Wien, ein 24-jähriger Mann aus Wien, ein 28-jähriger Mann aus Wien, ein 23-jähriger Mann aus Wien und ein 27-jähriger Mann aus Wien. Im Bereich der Anschlussstelle “St. Pölten-Süd” geriet der Pkw aus unbekannter Ursache ins Schleudern, prallte gegen die Mittelleischiene und schleuderte zurück auf den zweiten Fahrstreifen, wo das Fahrzeug zum Stillstand kam.

Der nachkommende Lenker eines Pkw, ein 56-jähriger Mann aus dem Bezirk Gänserndorf, versuchte, sein Fahrzeug an dem schleudernden Pkw vorbeizulenken, touchierte den Pkw im Heckbereich leicht und brachte sein Fahrzeug auf dem Pannenstreifen zum Stillstand. Ein weiter Pkw-Lenker, ein 50-jähriger Mann aus Wien konnte noch rechtzeitig auslenken und beschädigte sein Fahrzeug durch das Überfahren von herumliegenden Fahrzeugteilen. Ein weiterer nachkommender Pkw-Lenker, ein 35-jähriger Mann aus Wiener Neustadt, geriet ebenfalls in Schleudern, prallte gegen die Mittelleitschiene und schleuderte quer über die gesamte Fahrbahn auf den Beschleunigungsstreifen. Dabei dürfte den auf den zweiten Fahrstreifen stehenden touchiert und ebenfalls auf den Beschleunigungstreifen geschleudert haben.

Die nachkommende Pkw-Lenkerin, eine 37-Jährige Frau aus St. Pölten wurde von dem hinter ihr fahrenden polnischen Sattel-Kfz, gelenkt von einem 59-jährigen ukrainischen Staatsbürger, von hinten touchiert. Durch den Anprall wurde der Pkw gegen die Mittelleitschiene geschleudert.

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Das Sattel-Kfz konnte auf dem Pannenstreifen anhalten, wobei es den bereits angehaltenen Pkw eines 57-jährigen deutschen Staatsbürger touchierte.

Anhand des Spurenbildes, umfangreichen Ermittlungen und Zeugenbefragungen ist nicht auszuschließen, dass ein 34-Jähriger aus Wien, ein 19-Jähriger aus Wien und ein 24-Jähriger aus Wien durch die Wucht des Anpralls aus dem Fahrzeug geschleudert wurden und dabei tödliche Verletzungen erlitten haben. Die 37-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde vom Rettungsdienst in das Universitätsklinikum St. Pölten verbracht. Während der Unfallermittlungen, der Berge- und Aufräumungsarbeiten war die A 1 im Bereich der Unfallstelle für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine Umleitung war eingerichtet. Die Sperre der Autobahn wurde um 10.20 Uhr wieder aufgehoben.

Laut Philipp Gutlederer von Notruf Niederösterreich gegenüber dem ORF waren zahlreiche Rettungsmittel von Rotem Kreuz und Samariterbund, unter ihnen auch zwei Notarztteams im Einsatz. Ein Helikopter habe nicht eingesetzt werden können, da aufgrund widriger Bedingungen „kein Flugwetter“ geherrscht habe, so Gutlederer.

DOKU-Niederösterreich

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