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Polen: Nach tödlichem Unfall von Katar nun auch Drehleiter (40 m) beim Testen in Inowrocław mehrfach abgeknickt

INOWROCLAW (HOHENSALZA, POLEN): Über einen schweren, technischen Unfall – bei dem glücklicherweise jedoch niemand verletzt worden ist – berichtet das Online-Medium strazacki.pl unter Berufung auf KG PSP (Headquarters of the State Fire Service in Polen) am 30. Jänner 2023.

Gegen 14 Uhr sei es demzufolge am 30. Jänner 2023 dazu gekommen, dass der Leiterpark einer SCD40 von Rosenbauer während eines Testbetriebes in Inowrocław zumindest zweimal abgeknickt ist. Die Ursache dafür gilt es nun zu ermitteln.

Alle Rosenbauer 40er Leitern außer Dienst gestellt

Die Tests wurden nach dem vom Hersteller empfohlenen Standardverfahren durchgeführt, bevor das neue Fahrzeug für den Einsatz bei Rettungs- und Feuerwehreinsätzen eingeführt wurde. Der Landesfeuerwehrkommandant hat die sofortige Außerdienststellung aller Fahrzeuge der Marke Rosenbauer mit einer mechanischen Leiter von 40 Metern Höhe oder mehr angeordnet”, heißt es unter Berufung auf den Verband weiter.

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Erste Informationen dazu (4. Februar 2023)

Unbestätigten Infos zufolge, die Fireworld.at zugespielt worden sind, heißt es, dass bei diesem Testlauf 500 kg Sandsäcke in den Korb gepackt worden sind. Zu diesem Zeitpunkt herrschten teilweise auch Sturmböen. Mit dem vollen Gewicht ist die Leiter dann vollständig ausgefahren worden.

Unbekannt ist, ob die 500 kg tatsächlich auch abgewogen worden sind und wie gleichmäßig die Last im Korb verteilt worden ist. Es sei nochmals hingewiesen, dass es sich hierbei um unbestätigte Infos handelt.

Drei Feuerwehrleute bei Leiterbruch im Oktober 2022 in Katar getötet

Schon im Oktober 2022 ereignete sich in Katar in Doha kurz vor Beginn der Fußball-WM in ähnlicher Zwischenfall, der drei Feuerwehrleuten während einer Übung das Leben gekostet hat. Die drei befanden sich im Korb einer Drehleiter, während sie im Hafen trainiert wurden. Ein Video, das von einem der drei gefilmt wurde, zeigte, wie sie Wasser aus einem Schlauch versprühten.

Die Nachricht von der Tragödie wurde mit einer Flut von Beileidsbekundungen aus der lokalen Gemeinschaft gefolgt, wobei die Menschen in den sozialen Medien für die Familien der Opfer beteten. Jassim Fakhroo, CEO der International Public Relations Association, twitterte: “Möge Gott den Märtyrern der Pflicht gnädig sein, die sich der Rettung der Heimat und des Volkes im Falle von Katastrophen und Bränden verschrieben haben.”

Mai 2020 → Zwei Feuerwehrleute bei Drehleiter-Knick in der Türkei getötet

In der Türkei kamen 2020 ebenfalls zwei Feuerwehrleute ums Leben, als ihre Drehleiter knickte → Türkei: 68 m Drehleiter knickt ab → zwei Feuerwehrleute getötet

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