Brand

Tirol: Feuerwehr kam mit Gondel und Skidoo zu einem Glimmbrand am Hahnenkamm

KITZBÜHEL (TIROL): Am Dienstagnachmittag, 31. Jänner 2023, kam es um kurz vor 15:00 Uhr zu einem Schwelbrand in einer Skihütte am Hahnenkamm. Das Gebäude ist in dieser Jahreszeit über keinen Fahrweg erreichbar, die Einsatzorganisationen wurden daher mittels Gondel und Skidoo dorthin gebracht.

Ein Feuerwehrkamerad und die Mitarbeiter der Bergbahn konnten bis zum Eintreffen der Feuerwehr mit Feuerlöschern den Brand eindämmen und so einen größeren Brand verhindern. Die Feuerwehr Kitzbühel übernahm mit Kleinlöschgeräten die Nachlöscharbeiten.

Nach Kontrolle mittels Wärmebildkamera konnte die Feuerwehr Kitzbühel wieder ins Gerätehaus einrücken. Im Einsatz standen die Feuerwehr Kitzbühel mit 18 Mann und 3 Fahrzeugen unter der Leitung von Kommandant Andreas Reisch sowie die Polizei.

Freiw. Feuerwehr der Stadt Kitzbühel

Meldung der Polizei

Am 31.01.2023 gegen 12:30 Uhr entfernte eine 62-jährige Österreicherin aus dem Kaminofen ihrer Ferienwohnung in Kitzbühel die Asche. Dazu verwendete die Frau eine Schaufel und transportierte die Asche mit dieser ins Freie vor das Objekt. Im Anschluss daran verließ die Frau die Wohnung und ging zum Schifahren. Als die Frau gegen 14.35 Uhr wieder zurückgekommen war, bemerkte sie, dass die gesamte Wohnung verraucht war und öffnete unverzüglich sämtliche Türen und Fenster.

Da die Frau in weiterer Folge feststellen konnte, dass vom Boden weiter Rauch aufstieg, holte sie in einer nahe gelegenen Schihütte Hilfe. Gemeinsam gelang es, mit einem Spaten Bodendielen zu entfernen und mit einem Handfeuerlöscher Glutnester zu löschen. Beim Eintreffen der alarmierte Feuerwehr Kitzbühel war der Brand bereits gelöscht. Diese öffnete weitere Bodendielen, musste jedoch keine zusätzlichen Löschmaßnahmen mehr durchführen. Laut den bisherigen Erhebungen besteht der Verdacht, dass beim Entfernen der Asche unbemerkt heiße Asche auf den Boden gefallen ist und diese wieder zu glosen begann. Verletzt wurde durch das Brandgeschehen nach derzeitiger Erkenntnislage niemand. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann aktuell nicht beziffert werden.Die FF Kitzbühel stand mit 18 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen im Einsatz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert