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D: Mehrere Explosionen und Brand nach angebaggerter Gasleitung in Dresden

DRESDEN (DEUTSCHLAND): Etwa 65 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr waren ab 14.08 Uhr des 22. März 2023 in Dresden-Friedrichstadt im Einsatz. Dort ist bei Bauarbeiten eine Gasleitung in Brand geraten.

In der Folge kam es zu mehreren Explosionen. Weiterhin gerieten mehrere Fahrzeuge, welche sich in unmittelbarer Nähe der Unglücksstelle befanden, in Brand. Die Maßnahmen der Feuerwehr konzentrierten sich initial auf den Schutz der umliegenden Gebäude und Verhinderung der Ausbreitung des Brandes. Es kam immer wieder zu Explosionen, so dass eine Annäherung an die Einsatzstelle nicht möglich war. Durch den Netzbetreiber wurde die Gaszufuhr gestoppt, so dass die Flammen nach und nach kleiner wurden.

Im Anschluss wurden die Fahrzeugbrände rund um die Unglückstelle gelöscht. Die Suche nach Personen blieb ohne Befund, so dass keine Personenschäden zu verzeichnen waren. Die Polizei setzte einen Hubschrauber ein, um einen Gesamtüberblick über die Einsatzstelle zu erhalten. Über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) erfolgte eine Information an die Bevölkerung. Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden gebeten, im Umkreis von 500 Metern um die Einsatzstelle Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Klima- und Lüftungsanlagen abzuschalten. Der Straßenverkehr sowie ÖPNV war in diesem Bereich zum Erliegen gekommen.

In diesem Bereich wurden die Menschen gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Klima- und Lüftungsanlagen abzuschalten.

Die Warnung an die Bevölkerung konnte um 16:11 Uhr aufgehoben werden. Es strömten nur noch geringe Mengen Gas aus, welche kontrolliert abgefackelt wurden. Durch den Energieversorger wurde der Strom abgeschaltet, damit die Einsatzkräfte die Einsatzstelle betreten konnten. Mit dem Rüstwagen-Kran von der Feuer- und Rettungswache Albertstadt wurde der ausgebrannte Bagger beseitigt, um besser an die Unglücksstelle heranzukommen. Durch den Netzbetreiber wurde die Gasleitung dicht gesetzt, so dass jetzt kein Gas mehr ausströmt.

Es wurden Kontrollmessungen durchgeführt, die das bestätigt haben. Für die Feuerwehr ist der Einsatz damit beendet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Ereignisses aufgenommen. Der Bereich um die Unglückstelle an der Hamburger Straße, Schäferstraße und Waltherstraße bleibt auch am Donnerstag, 23. März 2023, für den Straßenverkehr sowie ÖPNV gesperrt.

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