Brand

D: Rauchgasdurchzündung bei Brand am Dachstuhl in Hannover

HANNOVER (DEUTSCHLAND): Am Nachmittag des 23. Juni 2023 ereignete sich im Stadtteil Waldheim in Hannover ein Dachstuhlbrand. Verletzt wurde niemand.

Noch während die Einsatzkräfte durch die unwetterbedingten Einsätze im Stadtgebiet gefordert waren, ging gegen 13:54 Uhr der Notruf zu einer unklaren Rauchentwicklung in der Wolfstraße in der Regionsleistelle ein. Daraufhin wurde der Löschzug der Feuer- und Rettungswach 3 umgehend zur angegebenen Adresse alarmiert.

Als die ersten Fahrzeuge eintrafen, erkannten Sie Rauchaustritt aus dem Dach und erhöhten daraufhin sofort die Alarmstufe. Somit wurden weiter Einsatzkräfte darunter auch eine zweite Drehleiter in Richtung der Einsatzstelle alarmiert. Noch während die ersten Einsatztrupps sich eine Zugangsmöglichkeit zu dem verschlossenen Einfamilienhaus suchten, ereignete sich im Spitzbodenbereich eine Rauchgasdurchzündung. Daraufhin brannte das Dach über die gesamte Gebäudebreite.

Durch den umgehenden Einsatz von mehreren Löschrohren, welche im Innenagriff und zwischenzeitlich auch über beide Drehleitern vorgenommen wurden, konnte der Brand zunächst eingedämmt und dann erfolgreich gelöscht werden. Um Brandnester zu bekämpfen, musste großflächig die Ziegeleindeckung des Gebäudes entfernt werden. Zur Kontrolle des Brandobjektes wurde eine Drohne genutzt, die das Brandobjekt überflog und durch ihre integrierte Wärmebildkamera Aufschlüsse über den einsetzenden Löscherfolg lieferte.

Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt waren mit 42 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen bis 16:50 Uhr im Einsatz.

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Das Unwetter

In der Nacht auf Freitag den 23.06.23 musste die Feuerwehr Hannover zu fünf unwetterbedingten Einsätzen ausrücken. Dieser im Vergleich sehr glimpfliche Verlauf, verstetigte sich im Tagesverlauf nicht in Gänze. Im Verlauf des Morgens beginnend, bis gegen 17:30 Uhr, erreichten die hannoversche Feuerwehr dann rund 55 auf Unwetterfolgen zurückzuführende Einsätze. Hierfür wurden zwischenzeitlich mehrere Ortsfeuerwehren zur Unterstützung alarmiert. So waren bis zu 60 Einsatzkräfte mit 18 Einsatzfahrzeugen im Stadtgebiet eingesetzt.

Es handelte sich überwiegend um überflutete Keller aber auch umgestürzte Bäume gaben Anlass die Feuerwehr zu alarmieren. Zwischenzeitlich bildete sich ein Einsatzschwerpunkt im Stadtteil Limmer. Hier liefen innerhalb einer kurzen Zeit in benachbarten Straßenzügen mehrere Keller voll. In Hannover-Misburg drohte eine Trafostation geflutet zu werden, dies konnte aber durch den Pumpeneinsatz der Feuerwehr verhindert werden.

Zwei umgestürzte Bäume erforderten das Eingreifen der Feuerwehr im Stadtteil Groß-Buchholz. Die vermutlich auf Grund des aufgeweichten Bodens auf die Fahrbahn gefallenen Bäume mussten unter dem Einsatz von Kettensägen entfernt werden.

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