Bayern: Großangelegte Personensuche im Main-Donau-Kanal bei Nürnberg
NÜRNBERG (BAYERN): Gegen 17:30 Uhr des Montag, 9. Oktober 2023, wurden Einheiten von Feuerwehr Nürnberg, Wasserwacht, DLRG, Rettungsdienstes und Polizei (Wasserschutzpolizei und Landespolizei) in den Bereich der Schleuse Eibach (Wiener Str.) alarmiert. Eine Radfahrerin hatte sich bei der Integrierten Leitstelle Nürnberg (ILSN) gemeldet und von einer möglichen Sichtung im Wasser des Main-Donau-Kanals berichtet.
Die Meldende gab an, dass es sich dabei möglicherweise um eine Person handeln könne. Daraufhin wurden Wasserrettungseinheiten der verschiedenen Organisationen zur Einsatzstelle alarmiert. Durch einen vorherigen Einsatz im Bereich des Main-Donau-Kanals (Öl auf Gewässer), war bereits der Schleusenbetrieb und die Schifffahrt auf dem Gewässer eingestellt. Daraufhin herrschten fast keine Wasserbewegungen und sehr gute Sichtverhältnisse im Bereich des Kanals.
Gemeinsam brachten die Einheiten der Feuerwehr, der Wasserwacht und der DLRG Taucher und diverse technische Unterstützungsmittel zum Einsatz. So wurde die systematische Suche der Tauchergruppen durch Wasserretter, die gerade erst mit mobilen Such- und Rettungssonaren ausgestattet werden konnten, technisch hervorragend unterstützt. Boote mit Seitensichtsonartechnik komplettierten nach dem Einsatz der Taucher im Wasser das Bild von dem Einsatzbereich am Kanal.
Luftunterstützung der Einsatzkräfte erfolgte durch einen Hubschrauber. Der in Nürnberg stationierte Rettungshubschrauber Christoph 27 half den bodengebundenen Kräften bei ihrem Rettungs- und Sucheinsatz. Nach dem Einsatz des Hubschraubers wurde der Kanalbereich mit der Einsatzdrohne der Feuerwehr Nürnberg systematisch abgeflogen und im Detail aus der Luft kontrolliert. Gegen 20 Uhr wurde der Einsatz beendet. Eine Person wurde auch nach systematischer und umfassender Suche im Wasser und an den Kanalufern nicht gefunden.
Die Feuerwehr war mit Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Gartenstadt und der Drohnengruppe im Einsatz. Hinzu kamen Einheiten der Wasserwacht und der DLRG aus Nürnberg und Südfranken, Einsatzkräfte des Nürnberger Rettungsdienstes, die Landespolizei und die Wasserschutzpolizei.
Meldung der Polizei
Die Beobachtung einer Radfahrerin am Main-Donau-Kanal löste am frühen Montagabend (09.10.2023) einen größeren Einsatz von zahlreichen Rettungskräften aus. Die Absuche nach einer vermeintlich untergegangenen Person wurde nach rund zwei Stunden ergebnislos eingestellt.
Die Frau nahm gegen 17:30 Uhr Geräusche und eine Bewegung aus dem Wasser im Umfeld der Schleuse Eibach war. Weil sie nicht ausschließen konnte, dass gerade ein Mensch untergegangen war und dringend Hilfe benötigte, wählte sie umgehend den Notruf. Dutzende Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Wasserwacht, DLRG sowie der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd leiteten in der Folge entsprechende Suchmaßnahmen ein. Zum Einsatz kamen neben Booten und Tauchern auch eine Drohne sowie ein Rettungshubschrauber. Die Nürnberger Wasserschutzpolizei war zudem mit einem mit Sonar ausgestatteten Polizeiboot im Einsatz.
Nach rund zwei Stunden wurde die Suche ergebnislos eingestellt.
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