
Bayern: Wespen-Nest führt zu erhöhter Co-Konzentration → 300 ppm im Dachgeschoß eines Wohnhauses
MÜNCHEN (BAYERN): Am Montagnachmittag, 29. Jänner 2024, ist es in einem Einfamilienhaus in der Eschenrieder Straße in München zu einer erhöhten Ansammlung von Kohlenstoffmonoxid gekommen. Eine Bewohnerin wurde in eine Münchner Klinik transportiert.
Eine Rettungswagenbesatzung wurde aufgrund eines internistischen Notfalls im Haus gerufen. Kurze Zeit, nachdem die Besatzung das Gebäude betreten hatte, löste ihr CO-Melder einen Alarm aus. Das Team räumte umgehend das Haus und informierte die Feuerwehr. Um den Ursprung der erhöhten Kohlenmonoxidkonzentration festzustellen, begab sich ein Trupp ausgerüstet mit Atemschutz und einem Gasmessgerät in das Einfamilienhaus.
Im Dachgeschoss stellten die Feuerwehrler eine hohe Konzentration von 300 ppm fest. Als Ursache vermuteten die Kräfte einen nicht mehr durchgängigen Kamin des Kachelofens. Um die CO-Konzentration im Haus zu senken, öffneten die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner die Türen und Fenster. Da sich ein örtlicher Kaminkehrer nur wenige Straßen weiter befand, wurde dieser durch Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Einsatzstelle geholt. Dieser räumte den
Kamin und löste die Blockade. Als Ursache stellte sich ein großes, jedoch nicht mehr aktives Wespennest heraus.
Nachdem die Einsatzkräfte keine erhöhte Kohlenstoffmonoxidkonzentration mehr messen konnten, durften die Bewohner wieder in das Einfamilienhaus zurückkehren.