
Schweiz: 5 Tote nach Bergsteigerunfall am Rimpfischhorn gefunden
ZERMATT (SCHWEIZ): Am Samstagnachmittag, 24. Mai 2025, wurden am Rimpfischhorn fünf Bergsteiger tot aufgefunden. Eine Gruppe Bergsteiger war am Samstag von der Britannia-Hütte aus in Richtung Rimpfischhorn unterwegs. Auf einer Höhe von rund 4.000 Metern oberhalb des Sattels, wo üblicherweise ein Skidepot eingerichtet wird, entdeckten sie vier Paar Ski, jedoch keine weiteren Personen.
Auch nach dem Gipfelaufstieg waren die Ski weiterhin unbewegt an Ort und Stelle. Die Gruppe meldete diese Beobachtung umgehend der kantonalen Walliser Rettungsorganisation KWRO. Daraufhin wurde ein Helikopter der Air Zermatt mit einem Piloten, Notarzt, Rettungssanitäter und einem Rettungsspezialisten der KWRO an Bord zu einem Suchflug in Richtung Rimpfischhorn entsendet. Rund 500 Höhenmeter unterhalb des Sattels entdeckte die Crew drei Alpinisten auf einem Lawinenkegel. Der Notarzt konnte jedoch nur noch deren Tod feststellen.
Während die Crew die darüberliegende Felswand weiter absuchte, entdeckte sie rund 200 Höhenmeter oberhalb auf einer kleinen Schneefläche zwei weitere Personen. Auch hier konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Im Gelände wurde später auch das fünfte Paar Ski aufgefunden. Im Einsatz standen ein Rettungshelikopter der Air Zermatt mit Pilot, Rettungssanitäter, Notarzt sowie zwei Rettungsspezialisten der KWRO.
