Brand

Tirol: Anstrengender 9-Stunden-Einsatz für die Feuerwehren in 4 m tiefen Hackschnitzelbunker in Reith bei Kitzbühel

REITH BEI KITZBÜHEL (TIROL): Ein Schwelbrand hatte sich am 3. Juli 2025 im Lager einer Hackschnitzelanlage in Reith bei Kitzbühel ausgebreitet. Erste Löschversuche des Landwirtes waren erfolglos geblieben. So wurde die FF Reith alarmiert. Auch die Feuerwehr Going wurde bereits auf der Anfahrt zur Unterstützung nachalarmiert.

Nachdem ein Zugang nur über einen Schachtdeckel von oben möglich war, musste das Lager in schweißtreibender Handarbeit entleert werden, um eine Brandausbreitung in die angrenzende Werkstatt zu verhindern. Insgesamt waren 18 Atemschutzträger über Stunden mehrmals im Einsatz, um den 4 m tiefen Bunker zu entleeren.

Unterstützt wurden die Arbeiten von Kameraden der Feuerwehr Ellmau, die mit einer Kehrmaschine die losen Hackschnitzel absaugten. Im gesamten Lager wurden immer wieder Glutnester entdeckt und abgelöscht. Bis ca. 03:45 Uhr wurden rund 80 Kubikmeter Hackschnitzel aus dem Lager ins Freie gebracht. Nach fast 9 Stunden konnte der Einsatz beendet werden.

Ebenfalls vor Ort war die Feuerwehr St. Johann mit der Atemschutzfüllstation, der Rettungsdienst und die Polizei. Der Landwirt wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung im Krankenhaus behandelt.

Eingesetzte Kräfte:

FF Reith mit 33 Mann und 5 Fahrzeugen
FF Going mit 23 Mann und 3 Fahrzeugen
FF St.Johann mit 4 Mann und 2 Fahrzeugen
FF/Bauhof Ellmau mit 2 Mann und 1 Fzg.

Rettungsdienst mit 3 Mann und 2 Fzg.
Polizei mit 2 Mann und 1 Fzg.

Insgesamt wurden 35 Atemluftflaschen verbraucht. Meldung der Polizei hier auf Fireworld.at: Tirol: Schwelbrand in Hackschnitzelanlage in Reith bei Kitzbühel

Freiw. Feuerwehr Reith bei Kitzbühel (Facebook-Seite)

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