
Nö: Palliativ-Patienten im Landesklinikum Amstetten evakuiert: 100 Feuerwehrleute übten Ernstfall mit Evakuierungsmatratzen
AMSTETTEN (NÖ): Im Fokus standen bei der spektakulären Einsatzübung Brandbekämpfung, Menschenrettung und die Evakuierung von Patientinnen und Patienten. Die groß angelegte Übung simulierte verschiedene Szenarien innerhalb des Krankenhauses, darunter das Trainieren von Flucht- und Angriffswegen.

Die Feuerwehrkräfte waren mit Atemschutzgeräten ausgestattet, um unter möglichst realistischen Bedingungen agieren zu können. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der sicheren Evakuierung von Personen – das Klinikum verfügt über spezielle Evakuierungsmatratzen, die eine rasche Rettung direkt aus dem Bett ermöglichen.

Realitätsnahe Übung im Krankenhaus
An der Übung beteiligten sich aktiv die Feuerwehren Amstetten, Edla-Boxhofen, Greinsfurth, Preinsbach und Ulmerfeld-Hausmening. Unterstützt wurden sie von weiteren Wehren aus Euratsfeld, Krahof, St. Georgen am Ybbsfelde, Seisenegg, Viehdorf, Winklarn und Zeillern, die als Beobachter und in Führungsfunktionen eingebunden waren.

Einsatzleiter ABI Stefan Ramharter betonte die Bedeutung der Vorbereitung: „Gerade in einem sensiblen Umfeld wie einem Krankenhaus ist es entscheidend, dass alle Abläufe im Ernstfall perfekt funktionieren. Die heutige Übung hat gezeigt, dass wir gut aufgestellt sind und im Notfall rasch und koordiniert handeln können.“

Evakuierungsmatratzen als Sicherheitsfaktor
Auch der Technische Leiter Matthias Dammelhart und der Brandschutzbeauftragte Dominik Golser vom Landesklinikum Amstetten hoben die enge Zusammenarbeit mit den Feuerwehren hervor. „Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten hat oberste Priorität. Mit den in jedem Bett vorhandenen Evakuierungsmatratzen und der engen Kooperation mit den Feuerwehren sind wir für den Ernstfall bestens vorbereitet“, so Dammelhart.

Die Übung trug dazu bei, das Zusammenspiel der Einsatzkräfte weiter zu verbessern und wertvolle Erfahrungen für die Praxis zu sammeln.