
D: Brand auf einer Station der UNK – Universitätsmedizin Rostock → ein Toter (26), zwei Rauchgasverletzte
ROSTOCK (DEUTSCHLAND): Am Sonntagnachmittag, 7. September 2025, wurde die Feuerwehr Rostock gegen 15:21 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der Universitätsklinik Rostock alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung:
In einer Station der Klinik war es zu einer Rauch- und Brandausbreitung gekommen. Umgehend wurden umfangreiche Maßnahmen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingeleitet. Aufgrund der Größe des Objektes sowie der sensiblen Einsatzlage in einer medizinischen Einrichtung waren mehrere Einheiten erforderlich. Gemeinsam mit den Berufsfeuerwehrwachen 1-3 sowie der Freiwilligen Feuerwehr Gehlsdorf wurde der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und eine Ausbreitung verhindert.
Neben den Feuerwehreinheiten waren auch zahlreiche weitere Kräfte beteiligt. Primär mitalarmiert wurden mehrere Rettungsmittel, das PSNV-Team (Psychosoziale Notfallversorgung), der Leitende Notarzt sowie der Amtsleiter. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte eingebunden. Trotz des schnellen und koordinierten Vorgehens kam für eine Person jede Hilfe zu spät. Vier weitere Personen erlitten Verletzungen und wurden zur weiteren medizinischen Abklärung in die Klinik transportiert.
Insgesamt wurden 33 Betroffene durch Rettungskräfte gesichtet. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr dauerten bis in die frühen Abendstunden an. Währenddessen unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Stadt-Mitte den Grundschutz für das Stadtgebiet.
Meldung der Polizei
Aus noch ungeklärter Ursache kam es heute zu einem Brandausbruch auf einer Patientenstation der UNK – Universitätsmedizin Rostock in Rostock-Gehlsdorf. Gegen 15:30 Uhr des 7. September 2025 erhielt die Polizei Kenntnis von dem Brand.
Kameraden der Rostocker Feuerwehr evakuierten die Station und führten die weiteren Löscharbeiten durch. Dabei konnte eine 26-jährige männliche Person auf der Station nur noch leblos geborgen werden. Zwei weitere Personen erlitten eine Rauchgasintoxikation. Gegen 17:20 Uhr hatte die Feuerwehr ihre Maßnahmen beendet. Mitarbeiter der Kriminalpolizei sicherten Spuren am Brandort. Der Brandort ist beschlagnahmt.
Der Einsatz eines Brandursachenermittlers erfolgt am morgigen Tage. Insgesamt wurden 22 Patienten evakuiert. Diese wurden auf andere Stationen verlegt.
Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht abschätzbar.