Bayern: Kellerbrand mit starker Rauchentwicklung in der Augsburger Innenstadt mit Gefahr durch 10.000 Volt Hochvolttransformator
AUGSBURG (BAYERN): Am späten Donnerstagabend den 11. September 2025 gegen 22:03 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Augsburg zu einem Kellerbrand in die Augsburger Innenstadt gerufen. Laut Aussage des Mitteilers habe er einen lauten Knall gehört und anschließend eine starke Rauchentwicklung aus einem Lichtschacht feststellen können.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte diese Erstmeldung bestätigt werden. Da es sich bei dem Anwesen um ein reines Büro- und Geschäftshaus handelt konnten sich die Kräfte primär auf die Brandbekämpfung im Keller konzentrieren. Hierzu drang ein Trupp mit Atemschutz und einem C-Rohr in den völlig verrauchten Keller vor und lokalisierte den Brandherd hinter einer bereits heißen Stahltüre mit dem Warnhinweis Hochvolttransformator. Parallel zur ersten Erkundung im Gebäude wurden die Büroräume des Geschäftshauses von innen und außen auf eventuelle Personen durchsucht.
Durch die Gefahr eines Stromschlages konnte erst nach der Abschaltung des Hochvolttransformators mit 10.000 Volt mit der Brandbekämpfung im Keller begonnen werden. Hierzu drangen drei Trupps unter Atemschutz in den Keller vor, öffneten die bereits heiße Stahltüre zum Trafo gewaltsam und konnten den Brand anschließend mit dem Sonderlöschmittel CO2 bekämpfen. Zeitgleich wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung in der Augsburger Innenstadt wurde die Bevölkerung vorsorglich über die WarnApp Nina informiert.

Nach dem Ablöschen des Transformators wurde der gesamte Bereich nochmals mit der Wärmebildkamera untersucht und Spezialisten der Stadtwerke Augsburg schalteten die vom Brand betroffene Anlage stromlos. Nach dem Abklingen der Rauchentwicklung konnte über die WarnApp Nina auch wieder
entwarnt werden. In den frühen Morgenstunden wurde die Einsatzstelle gesichert an Objektverantwortlichen übergeben. Zur Schadenshöhe können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
