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EIBISWALD (STMK): Seit den frühen Abendstunden des 30. Oktober 2025 war in Oberlatein, Marktgemeinde Eibiswald, eine demenzkranke 76-jährige Frau abgängig. Zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungshundebrigade, Bergrettung, Polizei und viele Zivilpersonen beteiligten sich an der Suche – mit raschem Erfolg.
Beginn der Suchaktion
Gegen 17:30 Uhr wurde das Verschwinden der Frau an ihrem Wohnort bemerkt. Verwandte und Nachbarn suchten zunächst eigenständig in der Umgebung und verständigten schließlich gegen 19:00 Uhr Polizei und Feuerwehr. Daraufhin wurden die Freiwilligen Feuerwehren Lateindorf und Hörmsdorf sowie die Einsatzleitfahrzeuge aus Wildbach und Gleinstätten mit Drohnen alarmiert. Zusätzlich kamen die Rettungshundebrigade, die Bergrettung mit Suchhunden sowie die Polizeidiensthundestaffel zum Einsatz. Insgesamt standen rund 90 Einsatzkräfte mit 13 Suchhunden im Einsatz. Beeindruckend war auch die große Zahl an zivilen Helfern, die sich spontan der Suche anschlossen.

Koordinierte Suche im Waldgebiet
Aus Gesprächen mit den Angehörigen ergab sich der Hinweis, dass sich die Frau vermutlich auf einer ihrer gewohnten Spazierrunden in den angrenzenden Wäldern befand. Die beiden Drohnen suchten zunächst die umliegenden Freiflächen ab, bevor zwei kleinere Suchtrupps – bestehend aus jeweils zwei Suchhunden mit ihren Hundeführern sowie sieben Feuerwehrleuten – in den Wald aufbrachen. Man ging davon aus, dass sich die Frau in der einsetzenden Dunkelheit verirrt hatte, sich jedoch nicht weit abseits eines Weges befinden würde. An den vier Wegen, die aus dem Wald führen, wurden Trupps der Feuerwehr positioniert, während die Einsatzleitung weitere Suchgebiete und Suchstaffeln – bestehend aus Einsatzkräften, Suchhunden und zivilen Helfern – einteilte.
Rasch erfolgreiche Rettung
Noch bevor die größeren Suchtrupps aufbrechen konnten, kam kurz vor 22:30 Uhr über Funk die erlösende Meldung: Die Frau war – zwar etwas geschwächt, aber augenscheinlich wohlbehalten – von einem Feuerwehrmann eines der ersten beiden Suchtrupps entdeckt worden. Sie saß in der Dunkelheit rund einen Kilometer von ihrem Wohnhaus entfernt an einem Baum nahe eines Waldweges. Ein Arzt der Bergrettung wurde mit Quads der Rettungshundebrigade und der Bergrettung zur Fundstelle gebracht. Anschließend erfolgte der Transport der Frau per Quad zu einem Feuerwehrfahrzeug und weiter zum Rettungswagen des Roten Kreuzes, der sie zur vorsorglichen Untersuchung ins Krankenhaus brachte.

Einsatzende gegen Mitternacht
Gegen Mitternacht konnten die eingesetzten Kräfte nach und nach wieder einrücken.
Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg


 
							 
							