Nö: Starke Rauchentwicklung in Mehrparteienhaus → alarmierter Großeinsatz in St. Pölten
ST. PÖLTEN (NÖ): Am 20. November 2025 ging um 17:45 Uhr in der Feuerwehrzentrale St. Pölten ein Notruf einer Bewohnerin ein. Die Dame meldete eine starke Rauchentwicklung im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses in der Stadt St. Pölten.
Sie gab an, ihre Wohnung nicht mehr verlassen zu können und wartete auf dem Balkon auf Hilfe. Unmittelbar nach der Alarmierung rückten die zuständigen Feuerwehren St. Pölten Stadt und St. Pölten Viehofen zur Einsatzadresse aus. Von der Rettungsleitstelle Notruf Niederösterreich wurde der Rettungsdienst vom Roten Kreuz St. Pölten, Samariterbund St. Pölten, Samariterbund St. Georgen, das NotarztEinsatzfahrzeug St. Pölten sowie der Bezirkseinsatzleiter St. Pölten zur Einsatzadresse entsandt.
Weiters wurde von der Rettungsleitstelle ein Leo Mobil Team zur Unterstützung geschickt. Auf der Gebäuderückseite wurde die Anruferin rasch lokalisiert, die um Hilfe bat. Der Einsatzleiter veranlasste umgehend das Ausrüsten zweier Atemschutztrupps. Diese erhielten den Auftrag, über das Stiegenhaus sowohl die Evakuierung der Bewohner einzuleiten als auch eine Löschleitung bis zur betroffenen Wohnung vorzubereiten.
Parallel dazu wurde die Drehleiter über den Innenhof in Stellung gebracht, um die Dame vom Balkon zu retten. Beim Erreichen des Balkons stellten die Feuerwehrkräfte jedoch fest, dass in der Wohnung weder Rauch noch Brand vorlag.
Eine Kontrolle ergab Entwarnung, sodass eine Rettung über die Drehleiter nicht mehr notwendig war. Zur Sicherheit wurden sämtliche Wohnungen sowie die Kellerräume kontrolliert um den Brand ausfindig zu machen. Anschließend wurde der Stiegenhausbereich belüftet um es Rauchfrei zu bekommen. Sobald die Belüftungsmaßnahmen abgeschlossen sind, konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Wie es zur starken Rauchentwicklung kam, ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
