Brand

Bayern: 9 Atemschutztrupps bei Brand in Wohnhaus in Regensburg im Einsatz

REGENSBURG (BAYER): Am Nachmittag des 25. November 2025 kam es zu einem Wohnhausbrand im Regensburger Stadtteil Weichs. Eine Person wurde dabei verletzt.

Um 16:27 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr mit der Meldung „Dachstuhlbrand“ in den Schwabelweiser Weg alarmiert. Schon von der Nibelungenbrücke aus waren die in den Himmel schlagenden Flammen sichtbar, sodass der Inspektionsdienst noch auf Anfahrt die Alarmstufe auf das Stichwort „B4“ erhöhen ließ. Dadurch wurden auch die Einheiten Weichs und Schwabelweis der Freiwilligen Feuerwehr Regensburg alarmiert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ließ der Einsatzleiter durch die Leitstelle außerdem eine Warnung der Bevölkerung über das Modulare Warnsystem auslösen.

Mitteiler vor Ort konnten bestätigen, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden. Zwei Hunde waren bereits durch Anwohner in Sicherheit gebracht worden. Dadurch konnten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf die Brandbekämpfung im ausgebauten Dachgeschoss des Zweiparteienhauses konzentrieren. Hierzu kamen zwei Trupps im Innenangriff mit einem C-Rohr sowie ein von außen über Drehleiter vorgenommenes Rohr zum Einsatz. Die Drehleiter konnte hierzu geschickt in einer Einfahrt des Nachbargrundstücks positioniert werden. Trotz der engen Wohnbebauung konnte die Gefahr einer Ausbreitung auf nebenliegende Häuser durch diesen schnellen Löschangriff verhindert werden.

Die Löscharbeiten im Inneren wurden von insgesamt neun Trupps aller drei eingesetzten Feuerwehren unter schwerem Atemschutz verrichtet. Zur Sicherstellung des Bedarfs an Atemschutzgeräten wurde ein Abrollbehälter Atemschutz zur Einsatzstelle gebracht. Nach rund einer Stunde konnte „Brand unter Kontrolle“ an die Leitstelle gemeldet werden. Im Zuge der Nachlöscharbeiten musste das mit einer Photovoltaik-Anlage bestückte Dach teilweise von außen geöffnet werden, um einen Abzug von Rauch und Wärme aus dem Spitzboden zu ermöglichen. Eine Brandausbreitung dorthin konnte aber ausgeschlossen werden.

Ein durch Brandgase verletzter Anwohner wurde durch den Rettungsdienst versorgt und eine Klinik transportiert. Das Haus wurde von einem Mitarbeiter des Energieversorgungsunternehmens stromlos geschalten und ist derzeit nicht bewohnbar. Die Bewohner konnten bei Bekannten unterkommen. Brandursache und Schadenshöhe sind der Feuerwehr nicht bekannt, dies ist Gegenstand der Brandursachenermittlung der Polizei, die mit einer Streife vor Ort war. Auch der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und Einsatzleiter an der Einsatzstelle.

Die Wachbesetzung bei diesem Einsatz wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting sowie dienstfreies Personal der Berufsfeuerwehr sichergestellt. Gegen 19:45 Uhr konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und die Wachbesetzung beendet werden. Am Abend wird die Einsatzstelle nochmals durch die Berufsfeuerwehr kontrolliert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert