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Oö: Katz‘ und Maus-Spiel bei Suche nach 17 Rindern durch drei Feuerwehren

HELFENBERG (OÖ): Ein außergewöhnlicher Einsatz beschäftigte am 25. und 26. November 2025 die Feuerwehren Helfenberg, Altenschlag und Ahorn, nachdem insgesamt 17 Rinder ausgebüxt waren.

Am Dienstagabend, 25. November 2025 wandte sich ein Landwirt hilfesuchend an die Feuerwehr, nachdem mehrere seiner Rinder ausgebüxt waren.

Die Freiwillige Feuerwehr Altenschlag nahm umgehend die Suche auf und setzte diese am Mittwoch fort. Da die Tiere weiterhin unauffindbar blieben, wurden am Mittwoch um 12:42 Uhr zusätzlich die Feuerwehren Ahorn und Helfenberg alarmiert. Außerdem sollte eine Drohne der Feuerwehr Haslach zum Einsatz kommen, doch aufgrund von Nebel und Schneefall war ein Drohnenflug nicht möglich. Auch der Versuch, die Tiere zu betäuben, musste verworfen werden.

FF-Kommandant Lukas Haudum erklärte, dass der Einsatz die Mannschaft vor besondere Schwierigkeiten stellte: „Die Tiere zu lokalisieren ist das eine. Sie einzufangen, ist ein völlig anderer Teil der Aufgabe. Die Rinder sind im Wald äußerst scheu und ergreifen sofort die Flucht, sobald man sich ihnen nähert. Es gleicht einem ständigen Katz-und-Maus-Spiel.“

Im Laufe des Mittwochs gelang es den Einsatzkräften, zehn der entlaufenen Tiere einzufangen. Sieben weitere Rinder hielten sich weiterhin im Bereich Helfenberg auf. Gegen 17 Uhr musste die Suche wegen der einsetzenden Dunkelheit eingestellt werden. Der Einsatz wurde immer riskanter, da Reflektoren und Taschenlampen die Tiere zunehmend in Stress versetzten und einige von ihnen sogar aggressiv auf die Feuerwehrkräfte reagierten.

Die Suche nach den noch fehlenden Rindern soll fortgeführt werden, sobald die Witterungsbedingungen dies wieder zulassen. Die Bevölkerung im Raum Helfenberg wird gebeten, aufmerksam zu sein und mögliche Sichtungen umgehend zu melden.

Fotokerschi.at

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