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Nö: T3-Großeinsatz nach Verkehrsunfall bei Großweikersdorf

GROSS WEIKERSDORF (NÖ): Am 21. Juni 2015 um 11:20 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf von Florian Niederösterreich mittels Sirene, Personenrufempfänger und Blaulicht-SMS mit dem Alarmtext “Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen auf der B4 zwischen Großweikersdorf und Niederrußbach” alarmiert.

Auf der B4 bei der Ausfahrt Niederrußbach waren zwei Fahrzeuge kollidiert. In den Fahrzeugen befanden sich insgesamt acht Insassen, darunter vier Kinder.  Auf Grund der hohen Anzahl an Personen und dass diese teilweise eingeklemmt waren, wurde von der Landeswarnzentralle ein T3 für die Feuerwehren, Niederrußbach, Großweikersdorf, Stetteldorf,  Absdorf und Kirchberg am Wagram ausgelöst.  Für die Rettungskräfte wurde ein „Notfall-Mittel" ausgelöst, worauf die  Teams aus Großweikersdorf, Kirchberg am Wagram,  Ziersdorf, Stockerau, Korneuburg Tulln, sowie die Notarzthubschrauber Christophorus C2 und C9 alarmiert wurden.

Person eingeklemmt
Die FF Großweikersdorf war als ersteintreffende Feuerwehr vor Ort und fand folgende Lage vor: Die Beifahrerin eines Volvo war eingeklemmt.  Der Fahrzeuglenker sowie die Insassen des zweiten Fahrzeuges waren bereits durch Ersthelfer befreit worden. Eine zufällig vorbeikommende Ärztin versorgte in der Anfangsphase die verletzen Personen. Daraufhin wurde die Einsatzstelle abgesichert, der Brandschutz aufgebaut und mittels hydraulischen Rettungssatz die Beifahrertüre geöffnet,  um einen Zugang zur Person zu schaffen. Parallel wurde bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte des Roten Kreuzes die Betreuung der verletzten Personen durch den Feuerwehrmedizinischen Dienst  der Feuerwehr übernommen und die Ärztin unterstützt.

Großaufgebot an Kräften

In weiterer Folge trafen immer mehr Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes an der Unfallstelle ein.  Auf Grund dass nur eine Person eingeklemmt war, konnten die FF Absdorf und  Stetteldorf  den Rückmarsch antreten sowie die am Anfahrtsweg befindliche FF Kirchberg am Wagram abbestellt werden. Nachdem immer mehr Kräfte des Roten Kreuz eintrafen, wurde von diesen die Versorgung der Verletzten übernommen und von den Feuerwehren unterstützt.  Im Zuge dessen wurden von der FF Großweikersdorf  Traumbären an die Kinder verteilt. Nachdem die verunfallten Personen von den Ärzten stabilisiert hatten, wurden ein Kind und die Beifahrerin der Volvos mit den Notarzthubschraubern C2  bzw.  C9 in Krankenhäuser geflogen. Die restlichen Insassen wurden vom Roten Kreuz auf die umliegenden Krankenhäuser aufgeteilt. Nachdem die Polizei die Unfallermittlung abgeschlossen hatte, wurden die Fahrzeuge durch die FF Niederrußbach geborgen sowie die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsmitteln gereinigt.

Im Einsatz standen für ca. 2 Stunden:

  • die FF Großweikersdorf mit 37 Mitgliedern und 6 Fahrzeugen (Rüstlösch-, Lösch-, Rüst-, Kran-, Wechsellade-  und Mannschaftstransportfahrzeug)
  • die FF Niederrußbach  mit 27 Mitglieder (Kleinrüst-, Rüstlösch-, Kran- und Mannschaftstransportfahrzeug)
  • die FF Stetteldorf
  • die FF Absdorf
  • die FF Kirchberg am Wagram
  • das AFKDO Kirchberg am Wagram (Kommandofahrzeug)
  • das Rote Kreuz Großweikersdorf ( Rettungs-, 2 Kranken- und  Behelfskrankentransportwagen)
  • das Rote Kreuz Ziersdorf ( Rettungstransportwagen)
  • das Rote Kreuz Stockerau ( Rettungstransportwagen)
  • das Rote Kreuz Korneuburg ( Notarztwagen)
  • das Rote Kirchberg am Wagram ( Rettungstransportwagen)
  • das Rote Kreuz Tulln ( Notarzteinsatzfahrzeug und Behelfskrankentransportwagen)
  • der Notarzthubschrauber Christophorus 2 – Krems
  • der Notarzthubschrauber Christophorus 9 – Wien
  • die Polizei ( 2 Fahrzeuge und ein Motorrad)

Freiw. Feuerwehr Großweikersdorf

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