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Deutschland: Kombiniertes Wohn- und Wirtschaftsgebäude durch Feuer zerstört: Über 260 Fw-Leute im Einsatz

WEEDE (DEUTSCHLAND): Um 19:31 Uhr wurde am Freitagabend, 18. Dezember 2015, Alarm für die Wehren des 3. Bereichs im Amt-Trave-Land ausgelöst. Über Notruf 112 wurde ein Feuer nach Schweißarbeiten in einer Garage an der Dorfstraße in Weede gemeldet. Nachdem Einsatzleiter Bernhard Laas an der Einsatzstelle ankam, erhöhte er sofort auf “Feuer Groß” und alarmierte somit weitere Wehren zur Brandstelle. Auch der Drehleiterzug aus Bad Segeberg wurde angefordert.

Zur Zeit des Brandes befand sich noch ein Bewohner in seiner Wohnung im Gebäude. Er wurde von Einsatzkräften gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Die insgesamt acht Bewohner kamen bei Familien im Ort und in einem Hotel in Bad Segeberg unter. Da sich das Feuer im Dachstuhl und in der Zwischendecke des ca. 10x 30m großen Gebäudes schnell ausbreitete, entschied sich der Einsatzleiter dazu, weitere Kräfte nachzufordern. Er ließ den 2. Bereich Amt-Trave-Land, die Wehr Geschendorf und die Drehleiter aus Wahlstedt nach alarmieren.

Ausbreitung des Brandes
Um ca. 20:20 Uhr hatte sich das Feuer soweit ausgedehnt, das Flammen aus dem Dach schlugen. Diese kritische Phase konnten die Einsatzkräfte schnell unter Kontrolle bringen, so dass damit begonnen werden konnte, die Glutnester im Dach und Zwischendecke gezielt abzulöschen. Dazu wurde unter Atemschutz die Zwischendecke mit mehreren Motorsägen geöffnet. Nachdem sich die Lage immer mehr entspannte, wurden nach und nach einzelne Wehren aus dem Einsatz entlassen.

Einsatzleiter Bernhard Laas was mit dem Verlauf des Einsatzes sehr zufrieden. "Die Koordination der vielen Einsatzkräfte klappte hervorragend, in kürzester Zeit lief alles in geregelten Bahnen." Er lobte auch die schnelle und unkomplizierte Versorgung der Einsatzkräfte durch die Weeder Bevölkerung mit warmen Getränken und belegten Broten.


Einsatz über die Nacht hindurch
Die Wehr aus Weede war noch die ganze Nacht damit beschäftigt, Nachlöscharbeiten durchzuführen. Die Feuerwehr war insgesamt mit ca. 260 Einsatzkräften vor Ort, das DRK mit 11 Einsatzkräften und die Polizei mit 10 Beamten. Die Einsatzstelle wurde von der Polizei beschlagnahmt.

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