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Stmk: Jahreshauptversammlung für 2016 der Feuerwehr St. Martin im Sulmtal

ST. MARTIN IM SULMTAL (STMK): Am 5. Jänner 2017 fand die 113. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr St.Martin im Sulmtal seit der Gründung im Jahre 1904 statt. Kommandant HBI Gerald Pölzl konnte Eingangs dieser Mitgliederversammlung 51 Kameraden/innen der örtlichen Feuerwehr und eine Reihe von Ehrengästen begrüßen.

In seinem Tätigkeitsbericht berichtete HBI Pölzl über den aktuellen Mitgliederstand der Feuerwehr St.Martin, der sich aus  63 Aktiven, 19 Inaktiven Mitgliedern rekrutiert. Bedauerlich berichtete der Kommandant über das Ableben eines verdienstvollen Kameraden und eines unterstützendes Mitgliedes, ehe er zur weiteren Tagesordnung überging. HBI Pölzl listete in der Folge die Einsatzstatistik auf, welche erfreulicherweise nur nur Brandeinsatz, aber 27 technische Einsätze, unter anderen Verkehrsunfälle, Bergungen, Straßenreinigungen, Wassertransporte beinhaltete.
Seinen weiteren Ausführungen war zu entnehmen, dass bei 306 Ereignissen im Berichtsjahr, nicht weniger als 6042 Stunden für Schulungen- Ausbildung, Veranstaltungen und Aufbringung finanzieller Mittel zum Betrieb der Feuerwehr, und zur Sicherheit der Bevölkerung aufgewendet wurden. Besonders Lobenswert bezeichnete der Kommandant den Umstand, dass in der Mannschaft, die Weiterbildung und das Kursangebot in der Landesfeuerwehrschule im abgelaufenen Jahr gerne und oft beansprucht worden ist und außerdem insgesamt 88 Übungen inklusive Wettkampftraining erbracht wurden.
HBI Pölzl listete auch die vielen Ausrückungen zu den diversen Veranstaltungen bei den benachbarten Feuerwehren, unter anderen den Landesfeuerwehrtag und die Gegenbesuche bei den Fetzenmärkten der umliegenden Feuerwehren auf. In seiner Vorschau auf die kommenden Aktivitäten im Jahr 2017 wurde vom Kommandanten die rege Mitarbeit aller Kameraden bei der bevorstehenden Rüsthaus Außensanierung eingefordert, welche in diesem Jahr in Angriff genommen wird.

Die Ämterführer zogen eine positive Bilanz

Abschnittswehrarzt Dr. Hans Silly berichtete in seinem Referat über neue Erkenntnisse und Bestimmungen bezüglich AKL Test und der Befähigungs – Untersuchung beim Eintritt in den Feuerwehrdienst.                                                                                                                                             Der stellvertretende Kommandant OBI Ing. Hannes Hengsberger, welcher aus privaten Gründen sein Amt zurücklegte, betonte in seinem Statement das ausgezeichnete Klima in der Wehrführung, im speziellen mit dem Kommandanten aber auch dem Vorstand, und ersuchte seinem kommenden Nachfolger ebenso den Respekt und die Treue zu halten.                                                                   
• HBM Franz Rosmanitz als Übungskoordinator, erläuterte das große Übungsprogramm mit der ganzen Palette von unterschiedlichsten Szenarien welche auch im Jahr 2017 fortgeführt werden soll. Auch ein, von ihm alljährlich organisierter Schitag auf das Nassfeld, wurde vom Übungsleiter zur Diskussion gebracht. 
• Feuerwehrfunkbeauftragter OLM Robert Pichler, berichtete über die vielen Aktivitäten auf diesem Sektor, wobei er die dabei 176 aufgewendeten Stunden für Schulungen bei 4 Funkgrundlehrgängen  besonders herausstrich.     
• Maschinen und Gerätemeister  BM Wolfgang Fröhlich, konnte in seinem Tätigkeitbericht sehr positiv resümieren, denn 2943 unfallfrei gefahrene Kilometer mit den Feuerwehrfahrzeugen, im abgelaufenen Berichtsjahr, zeugen von Verantwortungsbewusstsein und guter Ausbildung der Lenker unserer Einsatzfahrzeuge. Auch über die Erfolgreiche Inbetriebnahme das 14 KVA Notstromgenerators, welcher bei einem Netzausfall automatisch für die Stromversorgung im Rüsthaus sorgt, konnte der Gerätemeister erfreut berichten.                   
• Atemschutzwart HLM Michael Rosmanitz, referierte einmal mehr über die Träger der schweren Atemschutzgeräte, die außer der profunden Ausbildung auch die entsprechende Fitness erbringen müssen, welche doch bei manchen freiwilligen Feuerwehrkameraden an die physische  Leistungsgrenze stößt. Mit viel Umsicht und unter Berücksichtigung der körperlichen Voraussetzungen hat der Atemschutzgerätewart eine 15 köpfige Truppe zur Verfügung, auf die er sich im Ernstfall verlassen kann. Der jährliche Test, den der Atemschutzwart unter extremen Verhältnissen auf der Atemschutzstrecke in Pirkhof organisiert und leitet, dient als Gradmesser jedes einzelnen Trägers eines Schweren Atemschutzgerätes. Das 8 Atemschutzgeräteträger das Leistungsabzeichen in Gold, 2 in Silber und 5 in Bronze erworben haben, sind der beste Beweis der ausgezeichneten Schulung und Betreuung. 
• Sanitätsbeauftragter OLM Bernd Hengsberger betonte in seinem Bericht, dass der Stellenwert der Feuerwehrsanitäter eine immer größere Bedeutung in der Feuerwehr einnimmt. Die starke Zunahme von Rauchgasvergiftungen, aber vielmehr die vielen Verletzten bei Verkehrsunfällen, bei denen neben den Roten Kreuz Sanitätern auch vermehrt auf die Helfer der Feuerwehrsanitäter gezählt wird, sprechen eine nüchterne deutliche Sprache. Gerade deshalb organisiert der Sanitätsbeauftragte in absehbarer Zeit einen  Rot Kreuz Kurs, der vielen Teilnehmern Auffrischung und neue Erkenntnisse in der Ersten Hilfe bringen wird.

• Seniorenbeauftragter E HBM Josef Hengsberger berichtete über 2 Ausflugsfahrten des Bezirks -Feuerwehrverbandes, wobei auch einige Senioren unserer Feuerwehr sowohl bei einer 3 Tagesfahrt als auch bei der 1 Tages Reise teilgenommen haben. Mit einer Vorschau auf die diesjährigen Aktivitäten beendete der Seniorenbeauftragte seinen Bericht.                                                                                                                                       
• FLA Wettkampfgruppenleiter OFM Stefan Kiefer konnte mit Stolz über die ausgezeichneten Ergebnisse bei den FLA Bewerben berichten. Der 15. Rang von 137 Wettkampfgruppen beim Landes Leistungsbewerb in Ilz 2016 spricht eine sehr deutliche Sprache und zeigt einmal mehr, mit welchen Kampfgeist und Ehrgeiz die Wettkampfgruppe bei der Sache ist. Schon beim Bezirksbewerb  in Eibiswald konnte die Wettkampfgruppe von St.Martin aufzeigen, denn mit 37,28 Sekunden fehlerfreier Angriffszeit lag man im absoluten Spitzenfeld. Wie der Wettkampfgruppenleiter abschließend meinte, kann man durchaus noch mit der einen oder anderen Überraschung rechnen.   Branddienstleistungsverantwortlicher OLM Hubert Gartner referierte über die Bedeutung dieser Prüfung und lobte den Teamgeist, den diese Gruppen besonders Auszeichnet. Dass die beiden angetretenen Gruppen diese Prüfung ohne Fehler in der Sollzeit bewältigten, ist Bestätigung und krönender Abschluss, welcher durch die Branddienstleistungsabzeichen 1 Stufe sichtbar wurde.                         
• Kassier LM d. Verwaltung Christian Krenn konnte in seinem Bericht über einen ausgeglichenen und auch positiven Finanzhaushalt berichten, welcher auch vom Sprecher der Kassenprüfer bestätigt wurde.  Ehrungen: HLM Richard Pichler wurde zum E-HLM ernannt. Die Medaille für 60järige Dienstzeit erhielten: E-ABI Ernst Seewald, HLM Karl Berger, OLM Karl Zenz.                                                           

Neuwahl des Kommandanten und dessen Stellvertreters absolut eindeutig
Mit einem Vertrauensvotum von 100 %, wurden sowohl Kommandant HBI Gerald Pölzl, als auch dessen Sohn Thomas als designierter Kommandant Stellvertreter gewählt.                                    In ihren ersten Statements nach den Wahlen, dankten beide für das eindeutige Vertrauen, welches aus der Wahl hervorging und ersuchten weiterhin so wie bisher um gute Zusammenarbeit, wobei der neugewählte Stellvertreter der Hoffnung Ausdruck verlieh, in gleicher Weise wie sein Vorgänger die Arbeit weiterzuführen.

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