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Nö: Großübung zur Überprüfung der Löschwasserversorgung

STATZENDORF (NÖ): Großbrand in metallverarbeitenden Betrieb in Statzendorf, so lautete das Einsatzstichwort für eine groß angelegte Übung in Statzendorf. Am Freitag, den 24. März 2017 meldete ein betriebsangehöriger Mitarbeiter um 17 Uhr einen Entstehungsbrand am Gelände der Firma Franz Hauer GmbH & Co KG.

Unverzüglich rückte die Freiwillige Feuerwehr Statzendorf zum angegebenen Objekt aus. Der Einsatzleiter erkundete gemeinsam mit dem Brandschutzbeauftragten die Lage und stellte rasch fest, dass die alarmierten Kräfte nicht ausreichen. Unverzüglich wurde die Alarmstufe auf B3 erhöht. Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Statzendorf bereits eine Zubringleitung von einem nahe gelegenen Hydraten aufgebaut hatte, waren die nachrückenden Kräfte damit beschäftigt, eine Zubringleitung vom Fladnitzbach aufzubauen.

Die Herausforderung lag darin, eine Schlauchleitung mit einer Länge von rund 600 Metern vorzubereiten. Im Bereich der Ordination von Dr. Wolfgang Maurer wurden die ersten Tauchpumpen im Fladnitzbach in Stellung gebracht. Kurze Zeit später konnten die anrückenden Feuerwehrkräfte bereits mit dem weiteren Aufbau der Zubringleitung beauftragt werden.

Bereits kurz nachdem die Alarmstufe erhöht wurde, bestimmte der Einsatzleiter Abschnittseinsatzleiter für die Bereiche "Brandobjekt" und "Zubringleitung". Diese gaben im Verlauf der Übung immer Rückmeldungen an den Einsatzleiter und die Einsatzleitung. Um weitere Einsatzkräfte zu mobilisieren wurde um 18 Uhr die höchste Alarmstufe B4 ausgerufen. Auch diese anrückende Kräfte hatten den Auftrag eine zweite Zubringleitung vom Fladnitzbach aufzubauen. Ziel war es, möglichst viel Löschwasser zum Brandobjekt zu fördern.

Während der Übung wurde die Freiwillige Feuerwehr Herzogenburg-Stadt mit dem Aufbau eines Atemschutzsammelplatzes beauftragt. Weiters kam auch die Drehleiter zum Einsatz. Die "Brandbekämpfung" erfolgte ausschließlich in Form eines Außenangriffes. Ziel dieser Übung war es, die tatsächliche zu Verfügung stehende Löschwassermenge zu ermitteln.

Im Vorhinein war bereits bekannt, dass man mit den zur Verfügung stehenden Hydranten kein Auslangen fand. Bürgermeister Michael Küttner und Firmeninhaber Ronald Hauer überzeugten sich persönlich von der Schlagkraft der Fladnitztaler Feuerwehren und erwähnten dies auch löblich bei der abschließenden Übungsnachbesprechung.

Einsatzleiter Kommandant Michael Weiss konnte bei dieser groß angelegten Übung sehr viele Erkenntnisse gewinnen. Diese werden in einer später stattfindenden Begehung eingebracht und nochmals besprochen. Im Großen und Ganzen verlief diese Branddienstübung bei der Firma Franz Hauer Gmbh & Co KG für alle eingesetzen Kräfte sehr positiv. Kommandant Michael Weiss unisono: "Alle Beteiligten hoffen, die erlernten Kenntnisse niemals im Einsatzfall anwenden zu müssen. Sollte es denoch zu einem Zwischenfall kommen, sind wir bestens gerüstet."

FF Statzendorf

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