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Brand

Bayern: Rauchentwicklung im U-Bahn-Sperrengeschoss in München

MÜNCHEN (BAYERN): Eine Rauchentwicklung in einer Münchner Bäckerei hat am 15. Juli 2020 für eine vorübergehende Sperrung des Sperrengeschosses der U-Bahnhaltestelle Poccistraße gesorgt. Die Mitarbeiter einer Bäckerei bemerkten starken Rauch in ihrem Betrieb und verständigten die Feuerwehr.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von FF München und BF München kurz vor halb sieben Uhr morgens war das sogenannte Sperrengeschoss verraucht und die automatischen Rauchabschlüsse, welche die Rauchausbreitung verhindern sollen, bereits verschlossen. Da sich bei der Erkundung schnell herausstellte, dass angebrannte Backwaren die Verrauchung verursachten, konnte schnell Entwarnung gegeben werden.

Während die drei Mitarbeiter der Bäckerei vom Rettungsdienst und dem Feuerwehrnotarzt untersucht wurden, entrauchten die Einsatzkräfte die betroffenen Bereiche und öffneten anschließend die Rauchabschlüsse wieder. Nach der Untersuchung konnten die drei unverletzt gebliebenen Mitarbeiter wieder zurück in ihre Filiale. Für die Dauer des 26-minütigen Einsatzes war der Zugang zum Sperrengeschoss eingeschränkt.

Aufgrund des funktionierenden Rauchabschlusssystems blieb der Bahnsteig rauchfrei und der U-Bahnfahrbetrieb konnte uneingeschränkt fortgesetzt werden. Eine Schadensumme kann von der Feuerwehr nicht genannt werden. Rauchabschlüsse schränken im Brandfall die Ausbreitung des gefährlichen
Brandrauches ein. Diese automatische Einrichtung kann in verschiedenen Varianten ausgeführt sein. Als Beispiele sind, sich von oben absenkende Rolltore, Schiebetore oder selbst zufallende Türen zu nennen.

Berufsfeuerwehr München

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