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Schweiz: 3-facher Rettungshubschrauber-Einsatz bei Absturz einer Bergsteigergruppe

Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega und die Air-Glaciers standen am Nachmittag des 24. September 2020 mit drei Rettungshelikoptern beim Obertalgletscher (BE) im Einsatz. Drei Personen einer sechsköpfigen Gruppe waren in einen Bergschrund gestürzt und hatten sich dabei schwer verletzt. An der aufwändigen Rettungsaktion waren zudem fünf Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC sowie ein Transporthelikopter beteiligt.

Kurz nach dem Mittag wurde die Rega-Einsatzzentrale alarmiert: Drei Personen einer sechs-köpfigen Gruppe waren in einen Bergschrund zwischen Fels und Gletscher am oberen Ende des Obertalgletschers gestürzt und hatten sich dabei schwer verletzt. Die Rega-Einsatzleiterin bot die Crews der Rega-Einsatzbasen Wilderswil und Erstfeld sowie einen Rettungshelikopter der Air-Glaciers aus Lauterbrunnen auf. Gleichzeitig koordinierte die Rega-Einsatzzentrale das Aufgebot und den Einsatz von fünf Bergrettern des Schweizer Alpen-Club SAC sowie einen Transporthelikopter, um die Retter und ihr Material zum Einsatzort zu fliegen. Am Unfallortangekommen richteten die Rettungsspezialisten eine Verankerung im Eis ein.

Dank dieser Verankerung konnte sich ein Retter gesichert zu den Abgestürzten abseilen und die Verletzten konnten nacheinander aus dem Schrund gerettet werden. An der Rettungswinde wurden die Verletzten vom Gletscher zu einem Zwischenlandeplatzbei einem nahegelegenen Bergseegeflogen, wo sie medizinisch weiter versorgt und in den Rettungshelikopter umgeladen wurden. Schließlich konnten die drei Patienten in den drei Rettungshelikoptern in die nächsten geeigneten Spitäler geflogen werden.

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