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Tirol: Verleihung “Pro Merito” der Seibersdorf Labor GmbH für Verdienste um den Strahlenschutz

TIROL: Eine Gefahr, die man nicht sieht, riecht, schmeckt oder spürt. Das ist Strahlung, die uns tagtäglich begegnet, wenn auch in geringem Ausmaß. Gerade durch die Nutzung von Strahlungsquellen in der Medizin und Industrie müssen sich aber auch die Einsatzorganisationen mit hochenergetischen Strahlungsquellen beschäftigen, wie sie in einigen Fachbereichen verwendet werden. 74 Einsatzkräfte und Angehörige der Organisationen Feuerwehr, Bundesheer, Polizei und Rotes Kreuz erhielten dafür von der Seibersdorf Labor GmbH die Auszeichnung “Pro Merito” in Bronze, Silber und Gold.

Auszeichnung “Pro Merito”

Pro Merito wird seit vielen Jahren von der Seibersdorf Labor GmbH in Kooperation mit dem Bundesministerium für Landesverteidigung, dem Bundesministerium für Inneres, dem Roten Kreuz Österreich, dem Österreichischen Feuerwehrverband und dem Österreichischen Verband für Strahlenschutz verliehen und “würdigt einzelne Personen um ihre besonderen Verdienste um den Strahlenschutz, die sie zusätzlich zu den jeweiligen Aufgaben in ihren Organisationen ausführen”, schätzt die Vorsitzende der Verleihungskommission Dr. Martina Schwaiger (Seibersdorf Labor GmbH) das Engagement der Ausgezeichneten in ihrer Ansprache: “Ein offizielles Danke für den Einsatz, den die Ausgezeichneten aufbringen”.

“Zum Glück passiert sehr selten etwas”

Dipl.-Ing. Johannes Neuwirth, Leiter der Akademie in Seibersdorf, informiert über den Strahlenschutz-Leistungsbewerb, der nun in Bronze an der Landes-Feuerwehrschule mit herausragenden Leistungen stattgefunden hat und blickt zurück, dass durch Corona natürlich sehr viele Kurse ausgefallen sind. “Jetzt wo sich die Ausbildungen und Kurse aneinanderdrängen und man die Corona-Ausfälle etwas aufholen möchte gilt der Appell, den Strahlenschutz dabei nicht zu vergessen. Zum Glück passiert im Strahlenbereich recht selten etwas, aber damit sich die Österreicher im Fall des Falles auf den Strahlenschutz verlassen können, ist die regelmäßige Ausbildung sehr wichtig”, betont Neuwirth.

Pro Merito Verdienstzeichen in Bronze:

19 Mitglieder der Tiroler Feuerwehren
6 Mitglieder der Vorarlberger Feuerwehren
8 Soldaten & Angehörige des Österreichischen Bundesheeres
8 Polizisten & Angehörige des Bundesministeriums für Inneres
1 Mitglied des Österreichischen Roten Kreuz

Pro Merito Verdienstzeichen in Silber:

13 Mitglieder der Tiroler Feuerwehren
9 Mitglieder der Vorarlberger Feuerwehren
5 Soldaten & Angehörige des Österreichischen Bundesheeres
2 Polizisten & Angehörige des Bundesministeriums für Inneres

Drei goldene Verdienstzeichen

Eine besondere Auszeichnung ist das goldene Verdienstzeichen, welches tiefgehende Fachkenntnisse im Strahlenschutz, herausragende Leistungen bei Führungsaufgaben im Rahmen von Einsätzen und die Weiterentwicklung des Strahlenschutzes in der jeweiligen Organisation voraussetzt. Groß war die Freude, dass heuer drei Personen mit dem goldenen Verdienstzeichen ausgezeichnet wurden.

In ihren Laudationen betonen Oberst Bernhard Traxl, Oberbrandinspektor Toni Plank und Feuerwehrtechniker Dipl. Ing. Josef Kometer die Werdegänge, Meilensteine, Funktionen und Errungenschaften der drei mit dem goldenen Verdienstzeichen ausgezeichneten Personen: 

ffiziersstellvertreter Dieter Pfoser
Feuerwehrtechniker DI Josef Kometer
Oberbrandinspektor und Vizeleutnant Anton Heubacher

Offiziersstellvertreter Dieter Pfoser
Feuerwehrtechniker DI Josef Kometer
Oberbrandinspektor und Vizeleutnant Anton Heubacher

Auch in den Ansprachen von Landes-Feuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl, Landes-Feuerwehrinspektor (Vorarlberg) Herbert Österle, Oberst Bernhard Traxl, Ministerialrat Günter Timal, BA MBA MPA, dem Präsident des Roten Kreuzes Tirol Günther Ennemoser und dem Vorstand der Abteilung Feuerwehr- und Rettungswesen im Land Tirol Mag. Gernot Reister würdigen die Ehrengäste die Leistungen der Ausgezeichneten und danken für ihren Einsatz in diesem doch sehr speziellen Fachgebiet.

Das bunte Bild bei der Veranstaltung spiegelt die gute Zusammenarbeit der Organisationen und Behörden wieder und diese soll auch in Zukunft so beibehalten und ausgebaut werden. Denn sollte doch irgendwo ein Unfall passieren, und das muss nicht unbedingt ein Kernkraftwerk-Unfall sein, sondern kann auch kleine Strahlenquellen in z.B. Industrie oder Medizin betreffen, wissen die Strahlenschutzeinheiten der Organisationen was zu tun ist, sprechen die gleiche Sprache und sorgen für eine bestmögliche Hilfeleistung für die Bevölkerung.

Tiroler Landes-Feuerwehrverband

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