Tirol: Bilanz der FF Kitzbühel „Starkregen in Kitzbühel und Kat-Einsatz in Kufstein“
KITZBÜHEL (TIROL): Wie in vielen Orten des Bezirkes Kitzbühel stand auch die Feuerwehr Kitzbühel Mitte Juli 2021 im Hochwassereinsatz. Durch die gute Verbauung der Großache konnte das Schlimmste verhindert werden. Dennoch kam es am Samstagabend, 17. Juli, zu mehreren kleinen Einsätzen im Stadtgebiet.
Bereits am Samstagnachmittag wurden Sandsäcke von der Landesfeuerwehrschule Tirol in Telfs für den Bezirk Kufstein und Kitzbühel mit unserem LAST geholt. Weiteres waren Mitglieder der Feuerwehr beim Bauhof der Stadt Kitzbühel tätig, um diese Sandsäcke für den Einsatzfall zu befüllen.

Im Einsatz standen die FF Kitzbühel mit 20 Mann und 4 Einsatzfahrzeugen unter der Leitung von ZGKDT Peter Ringer und KDTSTV Andreas Reisch, sowie der Stadtbauhof Kitzbühel.
STARKREGEN auch in KITZBÜHEL
Trotz der kräftigen Niederschläge der letzten Tage, ist unsere Bezirkshauptstadt Kitzbühel von einer größeren Hochwasserlage verschont geblieben. Die Stadtfeuerwehr Kitzbühel musste insgesamt 5 Einsätze bewältigen, wobei meistens nach kurzer Zeit wieder eine sichere Lage hergestellt wurde. Die Kitzbüheler Ache erreichte dabei auch die Marke eines 30 – jährigen Hochwassers, es kam aber zu keinen nennenswerten Ausuferungen und Bedrohungen.


Aufgrund der ständigen „Gully – und Kanalpflege“ unseres Bauhofes konnte das Oberflächenwasser gut abrinnen, und so kam es zu keinen größeren Überschwemmungen. Ebenso sind immer ausgeräumte Sandfänge gerade bei diesen Wetterlagen ein wichtiger Aspekt um Überflutungen zu vermeiden.
KATHASTOPHENHILFSEINSATZ in KUFSTEIN
Schnell und unkompliziert Hilfe leisten – das war das Hauptziel unseres Einsatzes am Montag, 19. Juli 2021, in der Stadt Kufstein. Nach der Unwetterlage der beiden vorhergehenden Tage unterstützten wir die Kameraden unserer befreundeten Feuerwehr Kufstein bei der Abarbeitung der zahlreichen Einsätze.

Am Sonntag wurde die Entscheidung getroffen, einen KAT-Zug in der Feuerwehr aufzustellen und diesen mit vier Fahrzeugen nach Kufstein zu entsenden.


In Absprache mit der Einsatzleitung in Kufstein machte sich eine 17-köpfige Mannschaft am Montagvormittag auf den Weg und wurde vor Ort Einsätzen zugeteilt. Neben dem Rückbau des Hochwasserschutzes in der Salurner Straße standen vor allem das Auspumpen diverser Privatkeller auf dem Einsatzplan.


Die Mannschaft der Feuerwehr Kitzbühel war bis in die Abendstunden vor Ort und konnte bei den sieben zugeteilten Einsatzstellen mit Arbeitsleistung, dem Kran des SRF, diversen Pumpen und Arbeitsleistung unterstützen.

Vor allem war es aber wichtig, den Betroffenen wieder Hoffnung zu geben.