Brand

Bayern: Zimmerbrand in einer Dachgeschosswohung und Paralleleinsatz in Würzburg

WÜRZBURG (BAYERN); Am 9. Oktober 2021 rückte die Freiwillige Feuerwehr Würzburg und der Löschzug der Berufsfeuerwehr gegen 18:30 Uhr zu einem Anwesen in der Keesburgstraße aus. Dort wurde ein Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnten die Einsatzkräfte eine deutliche Rauchentwicklung an den Fenstern einer Dachgeschosswohnung feststellen.

Anwohner hatten die Wohnungstür aufgebrochen, konnten aber aufgrund des bereits dichten Rauchs keine Löschversuche unternehmen und mussten sich zurückziehen. Die Bewohner hatten das Gebäude beim Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen. Allerdings war unklar, ob sich noch jemand in der Brandwohnung befand. Unter Atemschutz ging ein Trupp zum Löschen in die verrauchte Wohnung vor. Parallel bereiteten die Feuerwehrkräfte einen Löschangriff über die Drehleiter vor.

Ein weiterer Trupp unterstützte beim Absuchen der Wohnung. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden und glücklicherweise befand sich auch keine Person in den Zimmern. Weitere Kräfte standen zur Sicherung der vorgehenden Kräfte in Bereitstellung. Die Wohnung wurde mit einem Lüftungsgerät entraucht und sicherheitshalber die Nachbarwohnung sowie der Dachspeicher über dem Brandbereich kontrolliert.

Weiterer Brandeinsatz

Noch während des laufenden Einsatzes wurde über die Integrierte Leitstelle eine Rauchentwicklung im Dachbereich eines Wohngebäudes in der Breslauser Straße
gemeldet. In Bereitstellung stehende Kräfte von der Einsatzstelle in der Keesburgstraße rückten umgehend zu dem weiteren Einsatz ab. Zudem wurde ein weiterer Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert.

Vor Ort konnte glücklicherweise kein Brand festgestellt werden. Überraschend wurde dann aber ein piepsender Rauchmelder in einem anderen Gebäude in der Nachbarschaft entdeckt. Die Feuerwehrleute mussten die Wohnungstür mit Spezialwerkzeug öffnen, konnten dann aber schnell Entwarnung geben. Es waren
weder Feuer noch Rauch feststellbar. Die Auslöseursache war nicht festzustellen.

Insgesamt waren 32 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, 19 Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz.

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