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D: Adventsspaziergang endet mit Rettungseinsatz → zwei Frauen stecken im Moorgebiet fest

FRIEDLAND (DEUTSCHLAND): Am 19. Dezember 2021 gegen 17 Uhr ging über den Notruf ein Anruf ein, bei dem eine 31-Jährige Greifswalderin mitteilte, dass sie und ihre 28-jährige Freundin (ebenfalls aus Greifswald) hüfttief in einem Moorgebiet im Wasser feststecken und sich dort nicht mehr alleine befreien können.

Gemeinsam waren sie vom Aussichtspunkt Fleethof am Galenbecker See spazieren gewesen, als sie plötzlich im Moor einsanken. Durch eingesetzte Kräfte des Polizeireviers Friedland konnten beide Personen relativ schnell ausfindig gemacht werden. Diese befanden sich ca. 150 m vom Ufer des Galenbecker Sees in einem kleinem Gebiet, welches nahezu komplett von Wasser eingeschlossen ist.

Durch die Einsatzleitstelle wurde die Feuerwehr mit einem Schlauchboot angefordert. Ebenso wurden zwei Rettungswagen und ein Notarzt alarmiert, da sich die Temperatur zu diesem Zeitpunkt knapp über dem Gefrierpunkt bewegte. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten gestaltete sich die Rettung der beiden Personen als schwierig, woraufhin durch die Kameraden der Feuerwehr auch der ortsansässige Fischer mit seinem Boot zur Hilfe herangezogen wurde.

Nach ca. 2,5 Stunden konnten beide Personen wohlbehalten aus der misslichen Lage befreit werden. Im Anschluss wurden sie mit leichten Unterkühlungen vom Rettungsdienst behandelt und anschließend von einem Bekannten abgeholt.

Im Einsatz waren insgesamt 48 Kameraden der Feuerwehren aus Torgelow, Ferdinandshof und Wilhelmsburg. Aufgrund der Anzahl von Rettungskräften musste die L311 zwischen Fleethof und Heinrichswalde ca. 2 Stunden voll gesperrt werden.

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