Stmk: Feuerwehr Kindberg am 2. Juni 2022 mehrfach im Einsatz
KINDBERG (STMK): Ein kurzer, aber heftiger Regenschauer sorgte am Donnerstag, dem 2. Juni 2022, für einen Unwettereinsatz für die FF Kindberg-Stadt bei der Bahnunterführung Langenfeldgasse. Durch die großen Mengen an Regenwasser wurde die Unterführung binnen kürzester Zeit rund 75 Zentimeter unter Wasser gesetzt.
Währenddessen befand sich noch ein Fahrzeug in der Unterführung, welches aufgrund der Wassermassen einen technischen Defekt erlitt und nicht mehr weiterfahren konnte. Der Pkw wurde daraufhin geborgen, ehe die Wassermassen abgepumpt wurden.
Hierzu wurden die Kameraden der Betriebsfeuerwehr voestalpine Tubulars sowie der Feuerwehr Kindberg-Dörfl mit weiteren Pumpen zur Unterstützung alarmiert. Nach Beseitigung der Schlammreste konnte die Unterführung nach rund drei Stunden wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Noch während des laufenden Einsatzes wurde die FF Kindberg-Stadt zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Aufgrund eines technischen Defektes wurde eine Person in einem Lift in der Hauptstraße eingeschlossen. Die Person konnte durch eine Liftöffnung kurzerhand aus der Zwangslage befreit werden.
Rund eineinhalb Stunden nach dem Einrücken ins Rüsthaus folgte die Alarmierung zu einer Fahrzeugbergung bei der S6-Unterführung in Kindbergdörfl. Noch bei der Anfahrt zu diesem Einsatz meldeten die Kameraden der Betriebsfeuerwehr voestalpine Tubulars, die bereits vor Ort waren, dass keine weiteren Einsatzkräfte mehr benötigt werden.
Zeitgleich erfolgte eine weitere Alarmierung zu einer Türöffnung in die Bahnhofstraße, bei der eine Person in einer Notlage aus einer versperrten Wohnung befreit werden musste.
Parallel dazu ergänzte eine Brandsicherheitswache bei einer Veranstaltung im Volkshaus Kindberg die Einsatzserie.
Um 00:45 Uhr wurde die Unterführung in der Langenfeldgasse aufgrund des anhaltenden Regens erneut unter Wasser gesetzt. Seitens der Feuerwehr wurden die Zufahrten abgesperrt und die Schmutzwasserpumpen erneut in Betrieb gesetzt.
Nach einer kurzen Nachtruhe heulten gegen 09:00 Uhr zum siebten Mal innerhalb von 17 Stunden die Sirenen. Bei einem Austritt einer unbekannten Menge von Betriebsmitteln auf einem Betriebsgelände in der Veitsch wurde vorsorglich eine Ölsperre im Veitschbach aufgezogen. Gemeinsam mit den Kameraden der BTF Veitsch-Radex wurden die ausgelaufenen Betriebsmitteln gebunden. Siehe auch: Stmk: Errichtung einer Ölsperre nach Ölaustritt in den Veitschbach
