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Stmk: 19 Wehren bekämpfen Brand einer Produktionshalle in Werndorf

WERNDORF (STMK): Am Montagnachmittag, 27. Juni 2022, kam es auf einem Firmengelände in Werndorf zum Brand in einer Produktionshalle. Eine Person wurde leicht verletzt.

Gegen 17:00 Uhr brach auf dem Gelände einer Produktionsfirma für technische Isolier- und Verbundwerkstoffe ein Brand in einer Werkshalle aus. Ein Großeinsatz von 18 Freiwilligen Feuerwehren aus den Bezirken Graz-Umgebung, Leibnitz und Deutschlandsberg sowie der Berufsfeuerwehr Graz mit insgesamt 230 Kräften war die Folge. Auch Kräfte des Roten Kreuzes waren am Einsatzort und sämtliche verfügbaren Polizeistreifen.

Da eine Gefährdung der unmittelbaren Umgebung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden Straßen und Radwege sowie die Autobahnabfahrt im Brandbereich vorübergehend gesperrt. Durch Durchsagen über die Lautsprecheranlagen der Streifenwägen wurde die Bevölkerung informiert und aufgefordert den unmittelbaren Bereich zu meiden und die Fenstern zu schließen.

Bezüglich der Gefährdungslage konnte gegen 18:30 Uhr Entwarnung gegeben und die Maßnahmen aufgehoben werden.Die eingesetzten Kräfte der Feuerwehren konnten den Brand löschen und um 21:40 Uhr “Brand aus” geben. Ein Feuerwehrmann wurde während der Löscharbeiten leicht verletzt und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die rund 2500 Quadratmeter große Produktionshalle wurde zum Großteil zerstört. Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache, werden in den nächsten Tagen vom Landeskriminalamt durchgeführt.

Nachtrag der Polizei per 29. Juni 2022

Wie berichtet, brach Montagnachmittag, 27. Juni 2022 in einer Produktionshalle ein Brand aus. Entgegen der Erstmeldung gibt es keine verletzten Personen. Auch die Brandursache steht nun fest.Das Landeskriminalamt Steiermark (Ermittlungsbereich Brand) führte gemeinsam mit einem Brandsachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung die Ermittlungen am Tatort durch.

Unterstützt wurden die Ermittler dabei auch von einer Polizeidrohne. Die Bandausbruchsstelle konnte dabei auf das Ende einer Produktionsmaschine für Elektroinstallationsmaterial eruiert werden. Ein mechanischer Defekt im Bereich eines Dichtkopfes führte zum Austritt einer großen Menge an Thermoöl. Dies führte wiederum zum Brandgeschehen.

Ein Feuerwehrmann erlitt einen Hitzschlag, wurde aber nicht verletzt. Der Mann konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Die Schadenshöhe dürfte mehrere hunderttausend Euro betragen.

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