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Oö: Großalarm auf der Donau → Drachenboot bei Ottensheim gekentert

OTTENSHEIM (OÖ): Großalarm wurde um 15.20 Uhr des Sonntag, 30. Oktober 2022, für die Feuerwehren im Bereich der Donau bei Ottensheim ausgelöst. “Drachenboot gekentert, ca. 15 Personen im Wasser, Donau, Höhe Ottensheim” waren die über die Landeswarnzentrale übermittelten Einsatzstichwörter.

Aus derzeit nicht weiter bekannten Umständen dürfte im Bereich der Einmündung der Rodl in die Donau ein Drachenboot gekentert sein. Einfach erklärt handelt es sich hierbei um ein großes Kanu, das Platz für um ein Dutzend Personen herum bietet.

Alarmiert wurden mit den Booten die Berufsfeuerwehr Linz, die FF Ottensheim, FF Höflein, FF Alkoven, FF Wilhering. Den örtlich naheliegenden Wehren aus Ottensheim und Höflein ist es bereits gelungen, bis zum Eintreffen der weiter entfernten Feuerwehren rund ein Dutzend Personen aus dem gekenterten Drachenboot – einfach gesagt ein großes Kanu – ans trockene Ufer zu bringen bzw. kamen einige aus eigener Kraft an Land.

Zwei Personen wurden kurzfristig vom Rettungsdienst inspiziert, ins Krankenhaus musste aber niemand. So konnten die um 15.33 Uhr nachalarmierten Taucher des Stützpunktes 1 ihre Anfahrt abbrechen. Gegen 16.10 Uhr rückte der Großteil der Kräfte von der Einsatzstelle wieder ab.

Die örtlichen Wehren suchten noch nach verlorenen gegangenen Gegenständen.

Freiw. Feuerwehr Alkoven

Pressefotos Laumat.at

Freiw. Feuerwehr Ottensheim

Meldung der Polizei

Am 30. Oktober 2022 waren 20 Personen, davon 19 Paddler und 1 Steuermann, auf der Donau mit einem Drachenboot auf der Regattastrecke in Ottensheim Richtung Puchenau unterwegs. Auf dem Rückweg zur Regattastrecke kam es gegen 15:20 Uhr aufgrund von zwei vorbeifahrenden Schiffen zu einem starken Wellengang.

Dadurch schwappte Wasser in das Drachenboot, sodass es an Auftrieb verlor, immer tiefer sank und schlussendlich unter die Wasserlinie geriet. Ein paar Insassen verließen das Paddelboot und schwammen an das etwa 75 Meter entfernte Ufer in Ottensheim, wo durch Passanten der Notruf abgesetzt wurde. Die restlichen Insassen, teils im Boot und teils im Wasser am Boot festhaltend, steuerten es ans Ufer.

Die beteiligten Personen konnten sich selbstständig aus dem Wasser und Paddelboot retten und blieben dabei unverletzt. Zwei mussten aufgrund des Schocks von der Rettung erstversorgt werden.

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