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Nö: Gemeldete Hilferufe lassen Polizisten in Tulln zu Lebensrettern werden

TULLN (NÖ): Eine Frau alarmierte am 14. Dezember 2022 gegen 21.35 Uhr die Polizei und teilte mit, dass sie Hilfeschreie aus dem Bereich des hinter ihrem Haus befindlichen Campingplatzes hören würde. Eine Streife der Polizeiinspektion Tulln begab sich unverzüglich zur genannten Adresse in Tulln an der Donau und folgte den Hilferufen.

Die einschreitenden Polizisten konnten schließlich einen Mann wahrnehmen, der in seinem Gartentümpel bis zum Bauch versunken war und stark am Kopf blutete. Ein Beamter kletterte über den dort befindlichen Maschendrahtzaun und zog den Mann aus dem Wasser. Der 77-Jährige war bereits stark unterkühlt. Er wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit Decken versorgt.Nach der notärztlichen Erstversorgung vor Ort, wurde er vom Rettungsdienst in das Universitätsklinikum Tulln verbracht.

Bei dem Verletzten handelt es sich um einen 77-jährigen Mann aus Wien. Er dürfte das Mobilheim verlassen haben, um das Leitungswasser abzudrehen und dabei in den Gartentümpel gestürzt und mit dem Kopf gegen einen Stein gestoßen sein. Er konnte seinen Oberkörper offensichtlich aus dem Wasser ziehen, sich jedoch nicht gänzlich selbst befreien. Die im Mobilheim aufhältige Ehegattin hat zum Zeitpunkt des Unfalls bereits geschlafen und von dem Vorfall nichts mitbekommen.

Dank des couragierten Einsatzes der Anzeigerin und dem beherzten Einschreiten der Beamten der Polizeiinspektion Tulln konnte Schlimmeres verhindert und der 77-Jährige gerettet werden.

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