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Wissenswertes zu Hubarbeitsbühnen und modulare Unterbringungsmöglichkeiten

Für große sowie kleinere Unternehmen lohnt es sich meist nicht für Wartungs-, Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten eine Hubarbeitsbühne anzuschaffen, da sich die Einsatzbedingungen ständig ändern, werden auch Arbeitsbühnen unterschiedlicher Bauart benötigt.

Ein Gabelstapler mit einem Arbeitskorb ist nur bedingt einsetzbar, des Weiteren muss man aus Sicherheitsgründen dringend abraten, da die Person im Korb durch mögliches Fehlverhalten des Fahrers verletzt werden könnte. Die Standsicherheit ist nur bei einer Hubarbeitsbühne mit CE Zertifikat gegeben, da auftretende dynamische Kräfte im Vorfeld berechnet wurden.

Eine Hubarbeitsbühne (auch Arbeitsbühne, Hubsteiger oder Steiger ist ein Gerät mit einer Aufenthaltsbühne und einem hydraulischen oder elektromechanischen Antrieb; sie ist eine Arbeitsplattform mit einem Ein- und Ausstieg, meist im Bodenbereich. Die Bühnen arbeiten mit unterschiedlicher Mechanik je nach Zielsetzung z. B. über einen bewegbaren Arm, eine Scherenkonstruktion oder einen senkrechten Mast. Bühnen mit ausschließlich vertikaler Bewegung werden Hebebühnen genannt.

Eine Alternative zur kostenintensiven Anschaffung und Betreibung einer Hubarbeitsbühne stellt das Mieten auf Zeit dar. Weltweit gibt es ein dichtes Netz an Vermietern, die im Regelfall ein für den jeweiligen Einsatzzweck passendes Gerät vorhalten.

Arbeitsbühnen unterteilen sich in zwei Hauptgruppen nach der EN 280 Hubarbeitsbühnen:

  • Gruppe A: Fahrbare Hubarbeitsbühnen, bei denen die senkrechte Projektion des Lastschwerpunktes sich immer innerhalb der Kippkante befindet.
  • Gruppe B: Fahrbare Hubarbeitsbühnen, bei denen sich die senkrechte Projektion des Lastschwerpunktes auch außerhalb der Kippkante befinden kann.

Außerdem werden sie noch in drei Typen eingeteilt:

  • Typ-1-Fahren ist nur in Transportstellung zulässig
  • Typ-2-Fahren mit angehobener Arbeitsbühne ist nur von einem Steuerpult am Untergestell erlaubt (Sondergeräte)
  • Typ-3-Fahren mit angehobener Arbeitsbühne (Arbeitskorb) und Steuerung von oben ist möglich
  • Typ 1a z. B. Personenlift mit Abstützung
  • Typ 1b z. B. alle Anhängerarbeitsbühnen und alle Lkw-Arbeitsbühnen
  • Typ 3a z. B. Stempelmastbühnen, Scherenbühnen
  • Typ 3b z. B. alle selbstfahrenden Gelenk-, Gelenkteleskop- und Teleskopbühnen

Es gibt viele verschiedene Arbeitsbühnen, aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind funktional. Führen Sie Wartungs- und Installationsarbeiten in Krankenhäusern oder Parkhäusern durch? Planen Sie die (Neu-)Gestaltung eines Supermarktes oder einer Einzelhandelsimmobilie? Oder müssen Sie eine Fassade reinigen und inspizieren? Die meisten Unternehmen in dieser Branche bieten Ihnen die verschiedensten Modelle an, die sich genau für ihren Bedarf eignen.

Der Aufbau eines Gerüsts kann teuer werden. Eine Arbeitsbühne ist die Lösung! Das Mieten einer Arbeitsbühne spart Zeit und Geld. Ein weiterer Vorteil einer gemieteten statt gekauften Arbeitsbühne besteht darin, dass Sie nur die Mietkosten zahlen. Der Verleiher kümmert sich zudem auch die Wartung und Inspektion der Arbeitsbühne. 

Modulare Containergebäude

Als Containergebäude bezeichnet man Gebäude, die in Raumzellenbauweise aus Containern errichtet werden. I. d. R. handelt es sich um kostengünstige wiederverwendbare temporäre Gebäude, die zur kurzfristigen Befriedigung akuten Platzbedarfes dienen und nach relativ kurzer Zeit (Tage bis wenige Jahre) wieder abgebaut werden. Danach können sie anderenorts wiedereingesetzt werden.

Menschen können in ihnen zeitweise leben, wohnen oder arbeiten. Häufig werden Containerbauten bei Gebäudesanierungen, -umbauten oder -erweiterungen eingesetzt. Ihre Größe kann von einzelnen Containern bis zu mehrstöckigen Gebäuden reichen. Eine Ansammlung von Containergebäuden nennt man auch Containerdorf. Die Container haben im Minimum einen Boden (oder Decke) mit aufgesetztem kubischem Rahmen, in den Außen- oder Innenwände mit Türen und Fenstern und Decken (oder Böden) je nach Bedarf eingesetzt werden. Bei der Zusammenstellung mehrerer Container zu größeren Räumen entfallen einige Wände, bei der Zusammenstellung zu mehreren Etagen die jeweilige Decke (oder der Boden). Treppen werden häufig außen angebracht.

Beim Begriff “Container” denken viele erst einmal an die Schifffahrt. Derweilen gibt es viele viele andere Anwendungsbereiche.

Die möglichen Nutzungen sind weit gestreut, im Folgenden einige Beispiele:

Büro: Baubüro, öffentliche Verwaltung
Aufenthalt: Baustellencontainer, Schulcontainer, Unterkünfte für Veranstaltungen, Forschung und Gesundheitswesen: temporäre Kliniken, temporäre Labore (Laborcontainer)
Wohnen: Baustellenunterkünfte, Flüchtlingsunterkunft, Studentenwohnheim, Militärunterkünfte
Technik:
• als Sendergebäude: der komplette Sender kann bei der Herstellerfirma zusammengebaut werden und braucht dann nur noch aufgestellt und angeschlossen zu werden.
• als Werkstattgebäude
• als Transformatorenhäuschen
• als Notstromaggregat zur mobilen temporären Ersatz-Stromversorgung
• als Rechenzentrumsgebäude
Messebau: Clubs, Bars, Werbeflächen, Lounges

Containermodule gibt es vornehmlich in zwei Bauarten: in den Abmessungen der ISO-Container-Normen werden sie bevorzugt für in Modulbauweise hergestellte Bauten verwendet. Dabei wird nach Randcontainern (mit stärker isolierten Außenwänden) und Innencontainern unterschieden. Die zweite Bauart sind Abrollcontainersysteme. Vorteil ist hierbei die schnellere Umsetzbarkeit, da bei diesen Systemen außer dem Transportfahrzeug (Wechselladerfahrzeug) kein zusätzliches Hebezeug (Autokran oder dergleichen) benötigt wird. Die Möglichkeiten zu Modulbauten sind hierbei begrenzt (insbesondere vertikal). Container für Abrollsysteme werden häufig auch nur in Breiten von 2,20 m angefertigt. Auch hier sind am Markt viele Unternehmen tätig, die diese Einheiten für Mietzwecke beistellen.

Bürocontainer werden voll isoliert und fertig vorinstalliert. Meistens sind die einzelnen Container in Paneelbauweise gefertigt, die eine flexible Anordnung von Türen und Fenstern ermöglicht. Weiterhin können dadurch die einzelnen Module miteinander verbunden werden, um größere Räume zu schaffen.

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