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D: Wohnungsbrand in Rotenburg (Wümme)

ROTENBURG (WÜMME) (DEUTSCHLAND): Am Vormittag des 16. Jänner 2023 kam es im Upaltenweg in Rotenburg zum Brand einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrparteienhauses. Nach Rückmeldung durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnte zu Beginn des Einsatzes nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass sich noch Personen in der Wohnung befinden, sodass das Einsatzstichwort erhöht und durch den Zusatz “Menschenleben in Gefahr” erweitert wurde. Glücklicherweise bestätigte sich dies im weiteren Einsatzverlauf nicht.

Bei Eintreffen des ersten Rotenburger Feuerwehrautos, konnte eine massive Rauchentwicklung aus den Fenstern der Wohnung festgestellt werden. Auf der Rückseite schlugen zudem Flammen aus den zerbersteten Fensterscheiben. Nach dem Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge, gingen umgehend mehrere Trupps unter Atemschutz zur Personensuche in die betroffene Wohnung vor. Parallel wurden die restlichen Bewohner des Hauses evakuiert. Da keine Personen gefunden werden konnten, konnten sich die Trupps auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Unter Zuhilfenahme von zwei Rohren wurde sowohl durch den Haupteingang des Hauses, als auch über den Balkon das Feuer im Inneren gelöscht. Im Außenbereich kümmerte sich ein Trupp um die Nachlöscharbeiten von angebrannten Gegenständen, die aus der Wohnung geschafft wurden. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz kontrollierte mithilfe einer Wärmebildkamera über die Rotenburger Drehleiter den Dachstuhl des Hauses.

Die ebenfalls angerückten Feuerwehrkräfte aus Hemsbünde, Hastedt und Borchel unterstützen beim Aufbau der Wasserversorgung und stellten im weiteren Einsatzverlauf Atemschutzgeräteträger. Nach 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle, sodass Nachlösch- und Belüftungsarbeiten durchgeführt wurden. Dabei wurden Glutnester mittels Wärmebildkameras ausfindig gemacht und abgelöscht. Auch wurden die umliegenden Gebäudeteile auf Erhitzung kontrolliert. Nach weiteren 30 Minuten wurde endgültig “Feuer aus!” an die Einsatzleitstelle nach Zeven gemeldet. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben, die nun weitere Untersuchungen durchführen wird.

Im Einsatz waren insgesamt elf Fahrzeuge der Feuerwehren aus Rotenburg, Borchel, Hastedt und Hemsbünde, sowie rund 55 Einsatzkräfte. Ebenso stand über die Dauer des Einsatzes ein Rettungswagen zur Eigensicherung in Bereitstellung. Verletzt wurde niemand. Angaben zur Schadenhöhe und -ursache werden von Seiten der Feuerwehr nicht gemacht.

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